Gartner-Analyse

Die 5 wichtigsten IT-Security-Anbieter

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.
Gartner hat eine Analyse der IT-Security-Marktes erstellt. Dabei handelt es sich um die Einordnung der Hersteller in dem so genannten "Magischen Quadranten".

Hierfür hat das Marktforschungsinstitut die bedeutendsten Endpoint-Protection-Plattformen unter die Lupe genommen. Darunter versteht Gartner Systeme die vor Malware und Spionagesoftware schützen, eine persönliche Firewall und eine zentrale Einbruchsabwehr (Intrusion Preventsion) enthalten. Ferner verfügen Endpoint-Protection-Plattformen nach Gartner-Definition über Module zur Datenverschlüsselung und sie sind in der Lage zu kontrollieren, welche Endgeräte (PCs, Notebooks, Tablets und Smartphones) sowie Datenträger (Harddisks, SSDs, Flash-Speichcher, USB-Sticks, CDs und DVDs) im Firmennetzwerk zum Einsatz kommen. Darunter verstehen Marktforscher oft auch rudimentäre MDM-Systeme (Mobile Device Management) und DLP-Infrastrukturen (Data Loss Prenvention).

In der diesjährigen Channel Excellence Befragung von GfK und ChannelPartner belegte in der Kategorie "IT-Security" Symantec den ersten Platz - vor Kaspersky.
In der diesjährigen Channel Excellence Befragung von GfK und ChannelPartner belegte in der Kategorie "IT-Security" Symantec den ersten Platz - vor Kaspersky.
Foto: ChannelPartner

Gartners "Magischer Quadrant" beurteilt die Systeme hinsichtlich der der "Vollständigkeit der Vision" und der "Fähigkeit zur Umsetzung". Die Vollständigkeit der Vision spiegelt die Innovationsfähigkeit des Anbieters wider und bewertet, ob dieser selbst die Innovation voran treibt oder ihr im Markt der Endpoint Protection lediglich folgt. Die Fähigkeit zur Umsetzung berücksichtigt Faktoren wie Kapitalstärke, Flexibilität im Markt, Produktentwicklung, Vertriebskanäle und Kundenbasis des Anbieters.

Unter diesen Bewertungskriterien haben es insgesamt fünf Anbieter mit ihren Endpoint-Protecion-Lösungen in das obere rechte Quadrat der "Marktführer" geschafft. Es sind laut Gartner Symantec, McAfee, Sophos, Kaspersky Lab und Trend Micro. Diese fünft IT-Security-Spezialisten sind alle auch stark im Channel engagiert und dokumentieren dies in der alljährlichen "Channel Excellence"-Studie der GfK. Dort hatte im Vorjahr Kaspersky Lab die Nase vorn - vor Trend Micro, Symantec, McAfee und Sophos. Das diesjährige GfK-Ranking sieht etwas anders aus.

Eugene Kaspersky, Chairman und CEO von Kaspersky Lab, freut sich über die Auszeichnung durch den Marktforscher: „Wir sind hoch erfreut, zwei Jahre hintereinander zu den 'Leadern' im Gartner Magic Quadrant zu gehören. In dieser Auszeichnung des führenden IT-Marktforschungsinstituts sehen wir eine sehr positive Bestätigung. Ich denke, unsere Einstufung als 'Leader' im Magic Quadrant bestätigt die hohe Qualität unserer Produkte und Lösungen, die wir unseren Unternehmenskunden weltweit bieten. Wir verbessern unsere Unternehmensprodukte kontinuierlich, indem wir uns ständig um die Bestwerte bei den Malware-Erkennungsraten, der Geschwindigkeit und der Administration unserer Produkte bemühen. Dabei berücksichtigen wir auch die sich schnell ändernden Anforderungen in den Unternehmen. Heutzutage müssen Unternehmen mobile und virtuelle Geräte, auf denen Unternehmensdaten gespeichert sind, identifizieren, absichern und managen. Wir bieten hier die am besten geeigneten und effektivsten Lösungen an.“ (rw)

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