Beim PC-Kauf ist der spätere Einsatzzweck das entscheidende Kriterium: Für Büroarbeiten, E-Mail und Surfen im Internet reicht ein PC für 300 Euro völlig aus. In dieser Preisklasse buhlen zwei Gerätekategorien um die Gunst der Käufer: Nettops auf Basis von Intels Atom-Prozessor gehen sehr sparsam mit Strom um und arbeiten meist deutlich leiser als ihre größeren Konkurrenten. Die Rechenleistung ist allerdings zu schwach für Bild- und Videobearbeitung sowie Spiele.
Ein Standard-PC mit Doppelkern-Prozessor für 300 Euro bringt schon mehr Rechenleistung, benötigt aber auch mehr Strom. Die aufwändigere Kühlung hat meist ein lauteres Betriebsgeräusch zur Folge, außerdem liefern Billig-PC-Anbieter ihre Geräte mitunter ohne Betriebssystem aus. Für 500 bis 700 Euro erhalten Sie einen ausgewachsenen Multimedia-PC mit Vierkern-CPU, dessen Rechenleistung für Bild- und Videobearbeitung ausreicht. Oft bekommen Sie in dieser Preisklasse auch schon Rechner, deren 3D-Leistung für viele Spiele bis zu einer Auflösung von 1280 x 1024 Bildpunkten geeignet ist. Bei den Anschlüssen können Sie in dieser Preislage deutlich mehr erwarten: Für den Einsatz im Wohnzimmer sind DVI, HDMI, S/P-Dif-Out oder Anschlüsse für ein Surround-Lautsprecherset Pflicht. Entdecken Sie in unserer Galerie die besten PCs unter 700 Euro. (PC-Welt) (wl)
- Platz 10: Medion Erazer X6301 D
Der Medion Erazer X6301 D ist zwar günstig, präsentiert sich im Test aber als höchst mittelmäßiger Multimedia-PC. Bei der ermittelten Rechenleistung und Ausstattung hat der Rechner keineswegs verdient, ein "Gaming-PC" genannt zu werden - da helfen auch die netten Leuchteffekte nicht. Noch unverständlicher bleibt diese Kategorisierung angesichts der Tatsache, dass Medion im Shop unter der Bezeichnung "Premium PCs" deutlich besser ausgestattete Systeme anbietet. Für Bildbearbeitung und Medienwiedergabe ist der Medion Erazer X6301 D aber in Ordnung. <br /><br />Ausführlicher Testbericht:<br /> <a href="http://www.pcwelt.de/start/computer/pc/tests/2104621/medion_erazer_x6301_d_im_test/"> Medion Erazer X6301 D </a> - Platz 9: MR Computertechnik Ichbinleise Office-PC 205eco Tower
Der MR Computertechnik Ichbinleise Office-PC 205eco Tower spielt im Test bei den PCs unter 700 Euro in zwei Bereichen ganz vorne mit: Der Stromverbrauch ist sensationell niedrig und das Betriebsgeräusch akustisch nicht wahrnehmbar. Dafür verleihen wir dem MR Computertechnik Ichbinleise Office-PC 205eco Tower unseren eco2-Award. Die Kehrseite der Medaille ist die schlechte Rechen- und Grafikleistung. Hier liegt der MR Computertechnik Ichbinleise Office-PC 205eco Tower im Bereich von Billig-PCs um 300 Euro und ist nur für Büroarbeiten und die Medienwiedergabe geeignet. Die Auswahl der Anschlüsse entspricht einem durchschnittlichen Multimedia-PC. Bezogen auf die Rechenleistung ist der MR Computertechnik Ichbinleise Office-PC 205eco Tower für 675 Euro (zum Testzeitpunkt) also viel zu teuer. <br /><br />Ausführlicher Testbericht:<br /> <a href="http://www.pcwelt.de/start/computer/pc/tests/2105539/ichbinleise-office-pc-205eco-tower-im-test/"> MR Computertechnik Ichbinleise Office-PC 205eco Tower </a> - Platz 8: Brunen IT One System Athlon II X4 620
Die hervorstechenden Merkmale des Brunen IT One System Athlon II X4 620 im Test waren die Festplatte mit 750 GB Kapazität und die gute Grafikkarte. Bei der sonstigen Ausstattung bewegte sich der Multimedia-PC auf durchschnittlichem Niveau. Ein Fehlgriff war allerdings das billige Xigmatek-Gehäuse, das aber mittlerweile überarbeitet wurde. Bei Rechenleistung und Stromverbrauch landete das Brunen IT One System Athlon II X4 620 im Mittelfeld. Das Betriebsgeräusch war ständig wahrnehmbar. <br /><br />Ausführlicher Testbericht:<br /> <a href="http://www.pcwelt.de/start/computer/pc/tests/2104470/brunen_it_one_system_athlon_ii_x4_620_im_test/"> Brunen IT One System Athlon II X4 620 </a> - Platz 7: Fujitsu Esprimo P1500
Für einen Multimedia-PC bringt der Fujitsu Esprimo P1500 eine recht gute Leistung, wenngleich es mittlerweile rechenstärkere Konkurrenten zum selben Preis gibt. Die Festplattenkapazität von einem Terabyte ist genauso erfreulich wie der niedrige Energieverbrauch beim Fujitsu Esprimo P1500. Störend empfanden wir das Betriebsgeräusch unter Last, und bei der Anzahl der Anschlüsse ist Fujitsu etwas knauserig. <br /><br />Ausführlicher Testbericht:<br /> <a href="http://www.pcwelt.de/start/computer/pc/tests/2103142/der_pc_fujitsu_esprimo_p1500_im_test/"> Fujitsu Esprimo P1500 </a> - Platz 6: Acer Aspire X3900
Der Acer Aspire X3900 punktet im Test insbesondere mit seiner aktuellen CPU, vielen Schnittstellen und einer guten Software-Ausstattung. Bei der Rechenleistung bewegt er sich - bezogen auf seine Preisklasse - allerdings nur im Mittelfeld. Die Grafikkarte ist für aktuelle Spiele zu schwach. Der Energieverbrauch des Acer Aspire X3900 ist maßvoll, und im Betrieb verhält sich der PC akustisch unauffällig. <br /><br />Ausführlicher Testbericht:<br /> <a href="http://www.pcwelt.de/start/computer/pc/tests/2109240/acer-aspire-x3900-im-test/"> Acer Aspire X3900 </a> - Platz 5: Ultraforce X4 620 - ATI HD4870
Im Test bringt der Ultraforce X4 620 - ATI HD4870 dank der übertakteten Quadcore-CPU und der guten Grafikkarte eine respektable Leistung. Festplattenkapazität, Stromverbrauch und Betriebslautstärke bewegen sich auf einem durchschnittlichen Niveau. Ein großes Ärgernis war die schlechte Verarbeitungsqualität: Ein schief sitzender CPU-Lüfter und lose Teile im Gehäuse dürfen bei einem PC für diesen Preis nicht passieren. Ultraforce hat hier mittlerweile aber nachgebessert. <br /><br />Ausführlicher Testbericht:<br /> <a href="http://www.pcwelt.de/start/computer/pc/tests/2102939/der_pc_ultraforce_x4_620_ati_hd4870_im_test/"> Ultraforce X4 620 - ATI HD4870 </a> - Platz 4: Arlt Mr. Gamer 4670
Der Arlt Mr. Gamer 4670 kann im Test mit einer besonders reichhaltigen Schnittstellenausstattung und einem niedrigen Stromverbrauch - insbesondere im Desktopmodus - aufwarten. Die passiv gekühlte Grafikkarte macht den Multimedia-PC allerdings nur im Desktop-Betrieb leise: Unter Last stört die knatternde Festplatte. Bei der Rechenleistung kann der Arlt Mr. Gamer 4670 nicht ganz mit anderen PCs seiner Preisklasse mithalten, ist aber ein zuverlässiger Multimedia-PC für Bildbearbeitung, Videoschnitt und Medienwiedergabe. <br /><br />Ausführlicher Testbericht:<br /> <a href="http://www.pcwelt.de/start/computer/pc/tests/2105142/arlt-mr-gamer-4670-im-test/"> Arlt Mr. Gamer 4670 </a> - Platz 3: Aletoware AW System i5 750 9800GT
Der Aletoware AW System i5 750 9800GT landete im Test in allen Disziplinen im Mittelfeld: Die Ausstattung ist dem Preis angemessen, birgt aber keine Überraschungen. Die Rechenleistung ist für einen Multimedia-PC in Ordnung: Der Aletoware AW System i5 750 9800GT ist eine gute Wahl für Bild- und Videobearbeitung, für aktuelle Spiele ist allerdings der Grafikspeicher zu klein. Der Stromverbrauch bewegt sich auf akzeptablem Niveau. Das Betriebsgeräusch ist zwar nicht störend, aber wahrnehmbar. <br /><br />Ausführlicher Testbericht:<br /> <a href="http://www.pcwelt.de/start/computer/pc/tests/2104349/aletoware_aw_system_i5_750_9800gt_im_test/"> Aletoware AW System i5 750 9800GT </a> - Platz 2: HE-Computer MiniEdition09
Mit einer sehr guten Kombination von CPU und Grafikkarte überzeugt der HE-Computer MiniEdition09 im Test. Die Leistung der Grafikkarte ist für Gelegenheitsspieler interessant und das Gehäuse belegt nur wenig Platz. Die Kapazität der Festplatte ist allerdings zu klein und auch für den fehlenden Speicherkartenleser gab es Punktabzug. Mit dem Netzteilschalter verhindern Sie, dass der PC im ausgeschalteten Zustand Strom verbraucht. Für den Wohnzimmereinsatz ist der PC unter Last zu laut und es fehlen ein Brennprogramm sowie eine Software zur DVD-Wiedergabe. <br /><br />Ausführlicher Testbericht:<br /> <a href="http://www.pcwelt.de/start/computer/pc/tests/2102679/der_pc_he_computer_miniedition09_im_test/"> HE-Computer MiniEdition09 </a> - Platz 1: Agando Campo 2400x2 Cinderella
Das pinkfarbene Design des Agando Campo 2400x2 Cinderella zieht alle Blicke auf sich und ist nichts für langweilige Spießbürger - keine Frage. Wäre die Verarbeitungsqualität des Gehäuses nicht so billig, hätten wir dem Celebrity-PC beinahe unseren Design-Award verliehen. Und selbst bei der Rechenleistung kann sich der Agando Campo 2400x2 Cinderella im Test mit der schwarz-grauen PC-Eminenz in derselben Preislage messen. Kritik äußern müssen wir an der spartanischen Schnittstellenausstattung des Agando Campo 2400x2 Cinderella und an seinem überdurchschnittlich hohen Stromverbrauch. Auch das laute Rauschen unter Volllast beeinträchtigt das Märchen-Image des Blickfangs. <br /><br />Ausführlicher Testbericht:<br /> <a href="http://www.pcwelt.de/start/computer/pc/tests/2109681/agando-campo-2400x2-cinderella-im-test/"> Agando Campo 2400x2 Cinderella </a>