Beruflicher Erfolg

Die Ehrlichkeit der Arbeitnehmer

22.11.2011
Eine Umfrage brachte zu Tage, wie weit Mitarbeiter für den beruflichen Erfolg gehen würden.
Aufatmen: Nur ein kleiner Teil der Belegschaft hegt die Absicht, auch einmal durch Arglist beim Chef zu punkten.
Aufatmen: Nur ein kleiner Teil der Belegschaft hegt die Absicht, auch einmal durch Arglist beim Chef zu punkten.

Die Frage, was man für den beruflichen Erfolg tun und wie weit man für die Karriere gehen würde, führt oftmals zu Gewissenskonflikten: Dürfen Arbeitnehmer unlautere Mittel einsetzen oder sollten sie geduldig auf die nächste Beförderung warten? Eine aktuelle Umfrage des Karriereportals Monster, an der mehr als 4.500 Personen teilgenommen haben, ergab, dass die Mehrheit der Befragten ihre Karriere nicht durch ethisch bedenkliches Verhalten vorantreiben würde.

Demnach haben sechs Prozent der Umfrageteilnehmer wenig Skrupel und geben zu, dass sie für ihren beruflichen Erfolg auch betrügen würden. Jeweils vier Prozent würden gegen Unternehmensrichtlinien beziehungsweise gegen das Gesetz verstoßen, wenn es der Karriere förderlich wäre. 86 Prozent der weltweit Befragten lehnen dagegen unethisches Verhalten im Job ab, in Deutschland sind es sogar 88 Prozent.

"Es ist beruhigend zu sehen, dass die meisten Arbeitnehmer nicht zu fragwürdigen Mitteln greifen würden, um beruflich voranzukommen", sagt Elke Guhl, Vice President Marketing Central Europe bei Monster. "Gleichzeitig sollten Unternehmen aber bedenken, dass auch sie eine gewisse Verantwortung für das Verhalten ihrer Arbeitnehmer tragen. Es ist Aufgabe der Unternehmen, Fairness und ethisches Verhalten zu fördern. So können beispielsweise Schulungen zum Verhaltenscodex des Unternehmens dazu beitragen, die Werte unter den Mitarbeitern zu festigen." (tö)

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