Groupware Collaboration

Die Exchange-Alternative wird billiger – im Unterhalt

21.11.2007
Die quelloffene Microsoft-Exchange-Alternative "Open-Xchange" wird in der Express Edition billiger – zumindest ab dem zweiten Jahr.

Die quelloffene Microsoft-Exchange-Alternative "Open-Xchange" wird in der Express Edition billiger – zumindest ab dem zweiten Jahr.

Das Basispaket eignet sich laut Hersteller für Selbständige und Kleinunternehmer. die ihre IT-Infrastruktur in Eigenregie betreiben. Zum Preis von knapp 300 Euro erhalten beispielsweise Steuerberater, Rechtsanwälte und Handwerker eine komplette E-Mail- und Groupware-Lösung für bis zu fünf Nutzer (früher waren es maximal 20). Nach Aussagen des Anbieters lässt sich die Express Edition auch ohne spezielles technisches Know-how auf Standardhardware installieren und anschließend betreuen. Open-Xchange verknüpft E-Mail-, Termin-, Kontakt- und Aufgabenpflege mit einem Dokumenten-Management-System.

"Selbständige und kleine Firmen suchen nach einer einheitlichen Groupware mit intuitiver Oberfläche", meint Gerald Labie, CEO von Open-Xchange. "Die Express Edition hilft ihnen, sich besser zu organisieren und effizienter im Team zusammenzuarbeiten – und das zu erstaunlich niedrigen Kosten."

Das Web-Mail-Interface von Open-Xchange in der Express Edition.
Das Web-Mail-Interface von Open-Xchange in der Express Edition.
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Das Basispaket mit Outlook-Anbindung, Systempflege und dem Abonnement von Updates für ein Jahr kostet für fünf Nutzer 299 Euro. Jedes Paket für fünf weitere Anwender schlägt mit 175 Euro zu Buche – im ersten Jahr. Dafür senkt der Hersteller die Kosten für die Systempflege in den Folgejahren auf 25 Prozent des Preises für das erste Jahr. Somit kostet das Basispaket inklusive drei Jahre Systempflege nur noch knappe 450 Euro – für fünf Anwender. Der Preis für die Systempflege von fünf zusätzlichen Nutzern für drei Jahre beträgt demnach 262,50 Euro.

Der Express Edition von Open-Xchange liegt das Linux-Betriebssystem Ubuntu 6.06 zu Grunde, ferner enthält die Software einen Mail- und Collaboration-Server samt Viren- und Spamschutz, eine Datenbank, einen Webserver sowie ein Dokumenten-Management-System. Dank der neuen Benutzeroberfläche haben die Nutzer alle wichtigen Informationen für die tägliche Arbeit, also E-Mails, Termine, Aufgaben und Dokumente stets im Blick. Dank der AJAX-Technologie lässt sich Open-Xchange in nahezu jedem Webbrowser nutzen. Anwender, die mit Microsoft Outlook arbeiten, müssen sich nicht umgewöhnen, und können weiterhin mit diesem Client arbeiten. Administrieren lässt sich das ganze ebenfalls am Webbrowser. (rw)

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