Die Kandidaten für die Versteigerung stehen fest

06.08.2000

Jetzt ist es aktenkundig: Die elf Kandidaten, die bei der deutschen Versteigerung um die UMTS-Frequenzen mitbieten dürfen, wurden von der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post bekannt gegeben. Mit auf der Liste steht auch der französische Mischkonzern Vivendi. Dieser hatte zwar bereits vorher einen Rückzieher gemacht, seine Absage allerdings mit dem Veranstalter nicht deutlich genug kommuniziert.

Abgelehnt wurde die Bewerbung der Nets AG, da diese anscheinend die Zulassungsvoraussetzungen aus dem Telekommunikationsgesetz nicht erfüllt. Beim Kampf um die Lizenzen bieten demnach folgende Firmen mit:

-Auditorium Investments

-Debitel

-Deutsche Telekom Mobilnet

-E-Plus

-Group 3 G

-Mannesmann Mobilfunk

-Mobilcom

-Talkline

-Viag Interkom

-Vivendi

-Worldcom Wireless

Die Kandidaten bereiten sich auf einen heißen Kampf vor. "Wir werden da hineingehen und bieten, bis uns die Tränen in die Augen steigen", verkündet einer der Bewerber. Zu dieser Kampfansage haben die UMTS-Interessenten auch allen Grund. In Großbritannien hatte die Versteigerung der Frequenzen satte 75 Milliarden Mark gebracht. Das Mindestgebot für die angebotenen Frequenzpakete ist 1,45 Milliarden Mark. Um ein gutes Mobilfunkangebot auf die Beine stellen zu können, brauchen die Kandidaten mindestens zwei gepaarte Pakete zu je 2,5 Megahertz. Preis: Mindestens jeweils 100 Millionen Mark. Bereits einen Monat vor Auktionsbeginn müssen die Interessenten Bankbürgschaften von 400 Millionen Mark abgeben. Die deutsche Versteigerung wird am 31. Juli in Mainz stattfinden. (gn)

www.hutchinson.de

www.debitel.de; www.t-d1.de

www-eplus-online.de

www.francetelecom.fr

www.talkline.de; www.d2privat.de

www.mciworldcom.de

www.viaginterkom.de

www.vivendi.com

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