Die Talfahrt geht weiter: HP warnt, Gateway entlässt

15.01.2001
Wie das letzte Jahr für die PC-Hersteller aufgehört hat, fängt das Neue an: mit Hiobsbotschaften. Noch vor einem Monat hatte Hewlett Packard seine Prognosen für das Finanzjahr 2001 bestätigt, inzwischen hat sich der Hersteller aufgrund eines "signifikanten Umbruchs in den Marktkonditionen" zu der Aussage durchgerungen, dass die Gewinne im ersten Quartal niedriger ausfallen werden als erwartet - zwischen 35 und 40 Cent pro Aktie, statt der geschätzten 45 Cent. Vorsichtig geworden, rechnet das Unternehmen für die erste Hälfte des Finanzjahres 2001 lediglich mit prozentuellen Steigerungen im unteren bis mittleren einstelligen Bereich, und hat außerdem beschlossen, keine Prognosen für ganze Geschäftsjahre mehr abzugeben. Gateway hatte bereits Ende November eine Warnung für das vierte Quartal herausgegeben (ComputerPartner online berichtete). Damals reduzierte das Unternehmen seine Umsatzerwartung um 500 Millionen Dollar und wollte mit 2,55 Milliarden wenigstens das Ergebnis des Vorjahresquartals erreichen. Doch selbst das war noch zu optimistisch geschätzt: Der tatsächliche Erlös lag bei 2,373 Milliarden, bei einem Verlust in Höhe von 94, 3 Millionen Dollar. Angesichts dieser Zahlen und der Tatsache, dass er in diesem Jahr höchstens mit drei Prozent Umsatzsteigerung zu rechnen wagt, hat sich der Computerbauer jetzt entschlossen, drastisch Kosten zu reduzieren: Dazu sollen über 10 Prozent der mehr als 20.000 Beschäftigten entlassen werden, außerdem sind Einsparungen im organisatorischen Bereich geplant. Um seinen Marktanteil zu erhöhen, denkt der Hersteller auch über Pre nach. (st)

Wie das letzte Jahr für die PC-Hersteller aufgehört hat, fängt das Neue an: mit Hiobsbotschaften. Noch vor einem Monat hatte Hewlett Packard seine Prognosen für das Finanzjahr 2001 bestätigt, inzwischen hat sich der Hersteller aufgrund eines "signifikanten Umbruchs in den Marktkonditionen" zu der Aussage durchgerungen, dass die Gewinne im ersten Quartal niedriger ausfallen werden als erwartet - zwischen 35 und 40 Cent pro Aktie, statt der geschätzten 45 Cent. Vorsichtig geworden, rechnet das Unternehmen für die erste Hälfte des Finanzjahres 2001 lediglich mit prozentuellen Steigerungen im unteren bis mittleren einstelligen Bereich, und hat außerdem beschlossen, keine Prognosen für ganze Geschäftsjahre mehr abzugeben. Gateway hatte bereits Ende November eine Warnung für das vierte Quartal herausgegeben (ComputerPartner online berichtete). Damals reduzierte das Unternehmen seine Umsatzerwartung um 500 Millionen Dollar und wollte mit 2,55 Milliarden wenigstens das Ergebnis des Vorjahresquartals erreichen. Doch selbst das war noch zu optimistisch geschätzt: Der tatsächliche Erlös lag bei 2,373 Milliarden, bei einem Verlust in Höhe von 94, 3 Millionen Dollar. Angesichts dieser Zahlen und der Tatsache, dass er in diesem Jahr höchstens mit drei Prozent Umsatzsteigerung zu rechnen wagt, hat sich der Computerbauer jetzt entschlossen, drastisch Kosten zu reduzieren: Dazu sollen über 10 Prozent der mehr als 20.000 Beschäftigten entlassen werden, außerdem sind Einsparungen im organisatorischen Bereich geplant. Um seinen Marktanteil zu erhöhen, denkt der Hersteller auch über Pre nach. (st)

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