Die Top-Ten im deutschen Notbook-Markt

20.03.1998

Der deutsche PC-Desktop- und Notebook-Prozessor-MarktIm Prozessormarkt für PCs und Notebooks hieß auch im 4. Quartal È97 die Herstellerdevise: Schneller, bunter und billiger. So sank der Marktanteil der PC-Pentium-Prozessoren mit weniger als 200 MHz Taktfrequenz auf unter 50 Prozent. Intelkompatible Hersteller, also AMD und Cyrix, wurden zu Lieferanten von Compaq und IBM und konnten ihre Umsatzzahlen aufbohren. Allerdings wurde AMD im Dezember 1997 von Lieferschwierigkeiten geplagt.

Im Notebook-Markt konnten Pentiums-Chips der Kategorie 150 bis 179 MHz ihren Marktanteil auf 44 Prozent steigern.

Der deutsche Markt für proprietäre Midrange-Systeme-4. Quartal 1997

Ein wenig profitables Schattendasein fristen Anbieter von proprietären Midrange-Systemen in Deutschland. Denn die AS/400- Abteilung von IBM macht in diesem Bereich nahezu allein das Geschäft im insgesamt deutlich abnehmenden Markt. So dürfte auch die Prognose von IDC für 1998 allein in Stuttgart für verhaltene Freude sorgen: IBM kann mit zehn Prozent Wachstum rechnen; das Gesamtwachstum des Midrange-Marktes liegt bei nur drei Prozent. Dazu IDC-Analyst Matthias Horn: "Die unteren Preislagen der proprietären Systeme geraten unter Druck durch NT."

Der deutsche Markt für Unix-Server-4.Quartal 1997

Mit den Server-Zahlen für das 4. Quartal 1997 können fast alle Unix-Anbieter in Deutschland ganz gut leben. Allerdings wartet auf die Marketingabteilungen von HP, von Umsatzkönig SNI und Digitals Unix-Abteilung viel Arbeit. Denn wie wollen sie am vorausgesagten Umsatzwachstum von zirka acht Prozent partizipieren? Der Wachstumsprognose von IDC liegt die Annahme datenintensiver Installationen zugrunde. Davon können vor allem High-end-Anbieter profitieren. Der Low-end-Bereich allerdings hat weiterhin die NT-Konkurrenz zu fürchten. Folglich wird sich auch Sun etwas einfallen lassen müssen.

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