Die Vorteile sprechen sich bei den Kunden sehr schnell herum

07.06.2001
Ist Richtfunk ein lohnendes Zusatzgeschäft? ComputerPartnerMitarbeiterin Waltraud Ritzer befragte dazu Andreas Lindner, Inhaber der Firma Televon.de in Herrieden.

Herr Lindner, lässt sich Richtfunk nach den Pleiten von Callino und Winstar jetzt schlechter verkaufen?

Lindner: Die Mehrheit meiner Kunden ist ohnehin nach der Insolvenz von Teldafax verunsichert und tendiert dazu, vorerst bei der Telekom zu bleiben. Callino und Winstar waren im Markt nicht so präsent, deshalb spielen deren Insolvenzverfahren beim PMP-Verkauf keine herausragende Rolle.

Sind Sie bislang mit Ihrem PMP-Vertrieb zufrieden?

Lindner: Sehr, ich habe seit vergangenem Oktober mehrere Kunden gewinnen können und stehe bei einigen weiteren Kunden kurz vor dem Abschluss.

Und die Umsätze?

Lindner: Ich bekomme bei BT Ignite eine akzeptable Abschlussprovision und dazu eine geringere Airtime-Provision. Es läuft somit ganz gut.

Aber ist Richtfunk nicht momentan noch sehr beratungsintensiv?

Lindner: Sicherlich, nur wenige meiner Kunden - wie Werbeagenturen oder Banken - können mit dem Begriff Wireless Local Loop etwas anfangen. Sobald in einer Region allerdings die ersten PMP-Kunden am Netz sind, sprechen sich die Vorteile dieser Form des breitbandigen Internetzugangs schnell herum, und die Akquisition geht bedeutend schneller.

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