Dienstleister: E-Commerce kaum verbreitet

03.08.2007
Nur knapp zwei Fünftel der Dienstleister nehmen Bestellungen auch online entgegen.

Knapp zwei Fünftel der Dienstleister der Informationsgesellschaft nutzen in ihren Beziehungen zu Endkunden die Möglichkeit, Bestellungen über das Internet anzunehmen. Dabei sind die vier am häufigsten angebotenen Zahlungssysteme Rechnung, Lastschriftverfahren, Überweisung oder Vorkasse und Kreditkarte. Dies ist Ergebnis einer Umfrage, die das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Zusammenarbeit mit dem Verband der Vereine Creditreform durchgeführt hat.

Die Möglichkeit, in ihren Beziehungen zu Endkunden Bestellungen über das Internet anzunehmen, nutzen demnach besonders häufig die Telekommunikationsdienstleister. Mehr als vier Fünftel dieser Unternehmen geben an, E-Commerce zu betreiben. Von den Unternehmen der Branche Forschung und Entwicklung nutzen etwa drei Viertel der Unternehmen und etwa zwei Drittel der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer E-Commerce. Während von den vier meist verbreitesten Zahlungssystemen die Zahlung per Rechnung in allen Branchen verbreitet ist, bieten die Architekten und die Unternehmen der Branche Software und IT-Dienste im E-Commerce die Zahlung per Kreditkarte eher selten an. Knapp ein Zehntel der Unternehmen der Branche Software und IT-Dienste und etwa ein Viertel der Architekten bieten ihren Internetkunden diese Zahlungsmöglichkeit. Die Zahlung mit anderen elektronischen Bezahlsystemen wie zum Beispiel PayPal bieten weniger als 5 Prozent der Dienstleister an. Allerdings können bei mehr als einem Drittel der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer und bei mehr als einem Zehntel der Unternehmen der Branche Forschung und Entwicklung sowie Software und IT-Dienste Internetkunden diese Zahlungsmöglichkeit nutzen. (mf)

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