Die öffentliche Verwaltung und das Gesundheitswesen sind derzeit die attraktivsten Branchen für IT-Anbieter. Zu diesem Ergebnis kommt das Marktforschungsunternehmen IDC in der aktuellen Branchenstudie "Der IT-Markt in Deutschland nach Branchen, 2009 - 2014". Auch bei den exportlastigen Wirtschaftszweigen, die von der steigenden Auslandsnachfrage der vergangenen Monate profitieren, sehen die Auguren Potenzial. Zum Jahresende hin soll auch in den meisten anderen Industriezweigen der IT-Markt wieder anspringen, während die Ausgaben der Unternehmen in IT in diesem Jahr insgesamt jedoch stagieren.
Aussichten für die Zukunft
In den kommenden Jahren, geht IDC davon aus, dass die Ausgaben der Unternehmen für IT sich weiter erhöhen - vorausgesetzt, der konjunkturelle Aufschwung festigt sich weiter. Mit einem Anstieg um 2,9 Prozent sei zum Beispiel im größten vertikalen IT-Markt, dem verarbeitenden Gewerbe, zu rechnen. Aber auch von Seiten der Energieversorger, die in den Ausbau und die Modernisierung ihrer IT-Infrastruktur investieren, kommen positive Signale. Nach wie vor wird sich auch das Wachstum im Gesundheitswesen und in der öffentlichen Verwaltung weiter fortsetzen.
Eine verhaltene Einflussnahme auf das Wachstum des IT-Marktes in Deutschland rechnen die Marktforscher dagegen den Banken zu. Diese weisen monentan noch eine geringe Dynamik aus, haben aber gegenüber dem Vorjahr an Stellenwert gewonnen.
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Der von IDC erstellte "Branchen Leadership Grid" (siehe Grafik) veranschaulicht die entsprechend unterschiedlichen Branchenentwicklungen. Die horizontale Achse veranschaulicht die Größe und Struktur einer Branche und die vertikale Achse deren derzeitige Dynamik. (bw)