Diese Woche: HP glaubt an globale Krise, Compaq hat den Preiskampf satt, Dell will in Deutschland aufsteigen

08.06.2001
HP -Chefin Carly Fiorina hat auf der halbjährlichen Analystenkonferenz am letzten Mittwoch zugeben müssen, dass die PC-Krise mittlerweile ein globales Ausmaß annimmt. Nach den USA und Europa kämpfe man nun auch in Lateinamerika und Asien mit einer schwachen Nachfrage. Für das dritte Quartal, das am 31. Juli endet, rechnet das Unternehmen jetzt mit Umsatzverlusten bis zu fünf Prozent gegenüber den 11,6 Milliarden vom zweiten Quartal. Als Konsequenz hat die Chefin weitere Sparmaßnahmen angekündigt. Unter anderem sollen die Mitarbeiter auch im zweiten Halbjahr wieder zu "Zwangsurlaub" verdonnert werden, der Personalbestand soll auf dem momentanen Niveau bleiben. Obwohl auch Hewlett Packard im letzten Monat die Preise um bis zu 28 Prozent gesenkt hat, nutzte Fiorina die Gelegenheit für einen Seitenhieb auf die Konkurrenz mit den Worten: "Wir werden uns nicht auf einen blutigen Preiskrieg einlassen".Apropos Preiskrieg: Auch Compaq bemüht sich, zu versichern, dass es mit den letzten Pre erst einmal genug ist. Gegenüber Merryl-Lynch Analysten sagte Compaq-Chef Capellas, dass keine weiteren Reduzierungen folgen werden - zumindest was die PCs angeht. Bei Handhelds und Notebooks könne man wegen der sinkenden Komponentenpreise noch an der Pre drehen, berichtet der britische Online-Dienst Computer Weekly.Optimismus zeigt derweil Michael Dell. Wie die Zeitung "Die Welt" berichtet, rechnet er bis spätestens Anfang kommenden Jahres wieder mit einer deutlich stärkeren Nachfrage nach Computern. Der Grund: niedrigere Zinsen und Steuern und nicht zuletzt die Markteinführung von Windows XP, die viele Anwender zu einem Hardware-Update zwingen würde. Im Gespräch mit der Zeitung sagte Dell - derzeit die Nummer vier in Deutschland - dass seine Firma hierzulande noch in diesem Jahr auf Platz drei aufsteigen will.(st)

HP -Chefin Carly Fiorina hat auf der halbjährlichen Analystenkonferenz am letzten Mittwoch zugeben müssen, dass die PC-Krise mittlerweile ein globales Ausmaß annimmt. Nach den USA und Europa kämpfe man nun auch in Lateinamerika und Asien mit einer schwachen Nachfrage. Für das dritte Quartal, das am 31. Juli endet, rechnet das Unternehmen jetzt mit Umsatzverlusten bis zu fünf Prozent gegenüber den 11,6 Milliarden vom zweiten Quartal. Als Konsequenz hat die Chefin weitere Sparmaßnahmen angekündigt. Unter anderem sollen die Mitarbeiter auch im zweiten Halbjahr wieder zu "Zwangsurlaub" verdonnert werden, der Personalbestand soll auf dem momentanen Niveau bleiben. Obwohl auch Hewlett Packard im letzten Monat die Preise um bis zu 28 Prozent gesenkt hat, nutzte Fiorina die Gelegenheit für einen Seitenhieb auf die Konkurrenz mit den Worten: "Wir werden uns nicht auf einen blutigen Preiskrieg einlassen".Apropos Preiskrieg: Auch Compaq bemüht sich, zu versichern, dass es mit den letzten Pre erst einmal genug ist. Gegenüber Merryl-Lynch Analysten sagte Compaq-Chef Capellas, dass keine weiteren Reduzierungen folgen werden - zumindest was die PCs angeht. Bei Handhelds und Notebooks könne man wegen der sinkenden Komponentenpreise noch an der Pre drehen, berichtet der britische Online-Dienst Computer Weekly.Optimismus zeigt derweil Michael Dell. Wie die Zeitung "Die Welt" berichtet, rechnet er bis spätestens Anfang kommenden Jahres wieder mit einer deutlich stärkeren Nachfrage nach Computern. Der Grund: niedrigere Zinsen und Steuern und nicht zuletzt die Markteinführung von Windows XP, die viele Anwender zu einem Hardware-Update zwingen würde. Im Gespräch mit der Zeitung sagte Dell - derzeit die Nummer vier in Deutschland - dass seine Firma hierzulande noch in diesem Jahr auf Platz drei aufsteigen will.(st)

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