DIGITAL EQUIPMENT GMBH

16.02.1996
MÜNCHEN: Mit der Einführung der Starion-PCs in den USA startete Digital Equipment einen Versuchsballon: Hat Digital Chancen, sich als Markenname im Heim- und Spiele-Computerbereich zu etablieren? Offenbar nicht, denn der Mutterkonzern meldete nun, daß das Unternehmen die Produktion der Starion-PCs vollständig einstellt.Wie die USA-Erfahrung zeigte, waren die Profit-Margen in diesem Bereich "so dünn wie eine Aluminiumfolie", wie ein Mitarbeiter formulierte. Im Vergleich zu den Marktgrößen Compaq, IBM und Apple habe sich der Markenname Digital als Leichtgewicht erwiesen.

MÜNCHEN: Mit der Einführung der Starion-PCs in den USA startete Digital Equipment einen Versuchsballon: Hat Digital Chancen, sich als Markenname im Heim- und Spiele-Computerbereich zu etablieren? Offenbar nicht, denn der Mutterkonzern meldete nun, daß das Unternehmen die Produktion der Starion-PCs vollständig einstellt.Wie die USA-Erfahrung zeigte, waren die Profit-Margen in diesem Bereich "so dünn wie eine Aluminiumfolie", wie ein Mitarbeiter formulierte. Im Vergleich zu den Marktgrößen Compaq, IBM und Apple habe sich der Markenname Digital als Leichtgewicht erwiesen.

Fazit: Der Ballon ist geplatzt, die Starion-PCs werden nie ihren Weg nach Europa finden. Digital Deutschland sieht das gelassen. Die Richtlinien hierzulande legt Peter Kaiser, General Manager des Geschäftsbereiches PC bei Digital fest: "Wir werden vor allem unsere Aktivitäten im Marktsegment Small Office/Home Office PCs verfolgen.

Der Fokus liegt dabei eindeutig im kommerziellen Marktbereich, also bei den professionellen Anwendern, die sowohl in kleineren beziehungsweise mittelständischen Unternehmen als auch von zu Hause aus arbeiten."

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