Displaysearch: LCD-Absatz stark gestiegen, Umsätze leicht gesunken

05.09.2005
LC-Displays größer als zehn Zoll haben sich im zweiten Quartal 2005 besser verkauft als erwartet, die Umsätze sind aufgrund deutlich gesunkener Preise übers Jahr gesehen aber leicht gesunken, sagt Marktforscher Displaysearch.

LC-Displays größer als zehn Zoll haben sich im zweiten Quartal 2005 besser verkauft als erwartet, die Umsätze sind aufgrund deutlich gesunkener Preise übers Jahr gesehen aber leicht gesunken, sagt Marktforscher Displaysearch.

50 Millionen LCDs (größer 10") wurden im zweiten Quartal 2005 weltweit verschifft. Das sind 16 Prozent mehr als im ersten Quartal und 46 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Die Durchschnittspreise sind im Vergleich zum Vorjahr um 34 Prozent gesunken. Das hat zur Folge, dass die Umsätze um drei Prozent auf 9,6 Milliarden Dollar gesunken sind, im Vergleich zum ersten Quartal 2005 ergab sich aber laut Displayserach ein Umsatzplus von 19 Prozent. Insgesamt sollen die Umsätze aber doch um acht Prozent besser ausgefallen sein als ursprünglich erwartet.

Für das dritte Quartal geht Displaysearch im Vorjahresvergleich von einem Umsatzwachstum von 35 Prozent und einem Absatzplus von 61 Prozent aus.

Die Panel-Preise für Notebooks und Monitore sind übers Jahr um 40 Prozent auf 137 Dollar respektive 178 Dollar gesunken, die für LCD-Fernseher um 25 Prozent auf 389 Dollar, und das trotz des Trends zu größeren Bilddiagonalen.

LG Philips LCD hat von den Panel-Herstellern mit 98 Prozent im Vorjahresvergleich das größte Wachstum hingelegt und zum zweiten Mal Samsung (52 % +) überholt. Beide zusammen kamen im zweiten Quartal auf einen Weltmarktanteil von 43,6 Prozent, AUO und CMO aus Taiwan haben ihren kumulierten Anteil trotz übermäßig starken Wachstums von 27 auf 25,2 Prozent verschlechtert, Nummer vier Sharp (Japan) seinen von 5,2 auf 6,6 Prozent verbessert. (kh)

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