Zum zweiten Mal in Folge haben die IT-Händler in Deutschland Ingram Macrotron, seit kurzem Ingram Micro, zum besten Distributor gewählt. Mit Deutschlandchef Gerhard Schulz sprach
ComputerPartner-Chefredakteur Damian Sicking.
Freuen Sie sich?
Schulz: Das freut uns ganz enorm.
Aber wir haben auch viel dafür getan.
Ingram Macrotron ist der erste
Distributor, der es geschafft hat, bei allen Abfragekriterien am besten abzuschneiden. Das bedeutet
auch: Jetzt kann es nur noch abwärts gehen.
Schulz: Wir können uns aber auch
oben festsetzen. Und das haben
wir vor. Wir setzen weiter auf unsere Erfolgsfaktoren, vor allem Kundenorientierung. Wir sind hier zwar sehr weit, weiter als der Mitbewerb,
doch wir sind bei weitem
noch nicht perfekt. Aber wir haben einen Vorsprung, und den werden wir ausbauen.
Welche Konsequenzen für die Händler haben eigentlich die Veränderungen bei Ingram Macrotron, also der Verkauf an die Ingram Micro GmbH und die
Umfirmierung in Ingram Micro?
Schulz: Damit sind für unsere
Kunden überhaupt keine Veränderungen verbunden.
Der Markt ist derzeit unglaublich nervös, das vierte Quartal verspricht eine Fortsetzung der negativen Tendenz des gesamten Jahres.
Schulz: Das ist richtig. Auch wir sehen das vierte Quartal wesentlich
konservativer, als vor einem
Jahr geplant. Derzeit liegt unser Tagesumsatz zwischen fünf und zehn Prozent unter unseren Planungen. Das Weihnachtsgeschäft ist in diesem Jahr nicht angesprungen, und ich sehe auch keine Anzeichen, dass dies noch passiert.
Und Ihre Erwartung für 2003?
Schulz: Das nächste Jahr wird
noch härter.