Dommermuths "United Internet" zielt auf ein strafferes Netzwerk ab

09.04.2001
Nach dem Absturz des Aktienkurses von 50 Euro auf weniger als drei Euro innerhalb eines Jahres wird sich die United Internet AG auf bestimmte Themengebiete konzentrieren. "Wir werden in der Holding weniger, dafür aber größere Gesellschaften haben, die sich ihrerseits an kleineren beteiligen", kündigte Vorstandvorsitzender Ralph Dommermuth gegenüber der Zeitung Die Welt an. Welche der derzeit 17 Firmenbeteiligungen beendet oder umgewandelt werde, wollte Dommermuth nicht bekannt geben. Seine Aussage "wer im nächsten Jahr keine schwarzen Zahlen schreibt, wird in unserem Netzwerk sehr gute Gründe brauchen" deutet indes den neuen Weg des Verbunds an.Weniger Sorgen bereiten dem Unternehmensgründer hingegen die geplanten Börsengänge der 1&1 Internet AG und der Twenty4help Knowledge Service AG. "Wir stehen Gewehr bei Fuß, diese Börsengänge durchzuführen, wenn sich die Marktlage bessert. Aber das überleben dieser Firmen hängt davon sicherlich nicht ab", erklärt Dommermuth. Das schwierige Börsenumfeld habe in diesem Zusammenhang auch eine positive Seite. Erstmals könne im Internet Geld verdient werden, da der Konkurrenzdruck nachließe, so Dommermuth. (tö)

Nach dem Absturz des Aktienkurses von 50 Euro auf weniger als drei Euro innerhalb eines Jahres wird sich die United Internet AG auf bestimmte Themengebiete konzentrieren. "Wir werden in der Holding weniger, dafür aber größere Gesellschaften haben, die sich ihrerseits an kleineren beteiligen", kündigte Vorstandvorsitzender Ralph Dommermuth gegenüber der Zeitung Die Welt an. Welche der derzeit 17 Firmenbeteiligungen beendet oder umgewandelt werde, wollte Dommermuth nicht bekannt geben. Seine Aussage "wer im nächsten Jahr keine schwarzen Zahlen schreibt, wird in unserem Netzwerk sehr gute Gründe brauchen" deutet indes den neuen Weg des Verbunds an.Weniger Sorgen bereiten dem Unternehmensgründer hingegen die geplanten Börsengänge der 1&1 Internet AG und der Twenty4help Knowledge Service AG. "Wir stehen Gewehr bei Fuß, diese Börsengänge durchzuführen, wenn sich die Marktlage bessert. Aber das überleben dieser Firmen hängt davon sicherlich nicht ab", erklärt Dommermuth. Das schwierige Börsenumfeld habe in diesem Zusammenhang auch eine positive Seite. Erstmals könne im Internet Geld verdient werden, da der Konkurrenzdruck nachließe, so Dommermuth. (tö)

Zur Startseite