DRAM-Chips werden knapp

18.03.2004

Der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung rechnet im Laufe dieses Jahres mit deutlichen Engpässen bei Speicherchips, dies gab das Unternehmen jetzt bekannt. Hintergrund sei, dass immer mehr Hersteller ihre Kapazitäten in Richtung Flash-Speicher für Mobiltelefone und Digitalkameras verlagern.

Samsung Electronics, nach eigenem Bekunden der weltweit größte Hersteller für Speicherbausteine, sehe hingegen weiterhin eine starke Nachfrage für DRAM-Chips und werde daher die entsprechenden Investitionen schneller als die Konkurrenz erhöhen, heißt es.

Die bereits jetzt relativ geringere DRAM-Ausbeute habe allerdings zu einer Preisstabilität im ersten Quartal 2004 geführt, das traditionell gegenüber dem Weihnachtsgeschäft eigentlich einen Rückgang verzeichnet. Zu einer Verknappung der Speicher wird es laut Samsung vorrausichtlich in der zweiten Jahreshälfte kommen.

Marzena Fiok

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