DRAM-Module: Kingston behält die Third-Party-Krone auf

27.04.2005
Durch Auf- und Absteigen einiger der Top 20 ist der Third-Party-Markt für DRAM-Module im letzten Jahr kräftig durcheinandergewirbelt worden. Aber Kingston bleibt King der herstellerunabhängigen Moduleanbieter.

Durch Auf- und Absteigen einiger der Top 20 ist der Third-Party-Markt für DRAM-Module im letzten Jahr kräftig durcheinandergewirbelt worden. Aber Kingston bleibt King der unabhängigen Moduleanbieter.

Mit einem Umsatzzuwachs von 35 Prozent auf 2,45 Milliarden Dollar und einem Marktanteil von 27 Prozent ist der weltgrößte unabhängige Module-Hersteller Kingston Technology, USA, weiter ganz klar in Führung. Nummer zwei Smart Modular Technologies kam "nur" auf einen Umsatz von 740 Millionen Dollar und einen Marktanteil von 10,3 Prozent. Auf Platz drei aufgerutscht ist Taiwan-Hersteller A-Data und hat damit Crucial Technology aus den USA auf den vierten Platz verwiesen. Von Platz fünf auf Platz elf abgerutscht ist dagegen Taiwans Twinmos. Acht der Top 20 kommen aus den USA, sieben aus Taiwan, zwei aus Europa (Swissbit und Dane-Elec) sowie jeweils einer aus China und einer aus Japan (Melco).

Mit Third-Party sind herstellerunabhängige Anbieter bezeichnet, die ihre Module aus Komponenten verschiedener Zulieferer zusammenbauen. Marktforscher iSuppli zufolge ist der Third-Party-Markt 2004 um 34 Prozent auf 9,08 Milliarden Dollar gewachsen. Der Gesamtmarkt für DRAM-Module einschließlich Third-Party, White-Box-PC-Hersteller und OEMs ist sogar um 55 Prozent auf 21,7 Milliarden Dollar gewachsen. Für 2005 rechnet iSuppli nur noch mit einem mageren Wachstum von 0,4 Prozent auf 21,8 Milliarden Dollar. Anhaltender Preisdruck lasse auch die Aussichten auf 2006 wenig rosig erscheinen, weshalb eine weitere Marktkonsolidierung recht wahrscheinlich sei. (kh)

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