Unter den Top 10 im DRAM-Weltmarkt hat Infineon im ersten Quartal 2006 mit 49 Prozent das größte Wachstum hingelegt, überholte laut iSuppli Hynix und Micron und rückte auf auf Platz zwei vor.
Samsung hat zwar leicht an Umsatz verloren, ist aber mit 26,6 Prozent immer noch unbestrittener DRAM-König. Mit 1,16 Milliarden Dollar Umsatz hat der Siemens-Ableger Infineon im ersten Quartal seinen Marktanteil von 12,6 auf 17,5 Prozent deutlich steigern können.
Samsung und Hynix haben in jüngster Zeit ihre DRAM-Produktion zugunsten lukrativerer NAND-Speicher reduziert. Infineon wiederum hat die DRAM-Lieferungen nach Bit-Zahlen im ersten Quartal gegenüber dem vierten Quartal 2005 um 30 Prozent gesteigert und seinen Anteil an Grafik-DRAMs durch einen Deal einen Deal mit Microsoft für die Video-Spielekonsole Xbox 360 verdoppelt.
Grafikspeicher machten bei Infineon im ersten Quartal 16 Prozent des DRAM-Bit-Ausstoßes aus. Das hat dem deutschen Hersteller um sechs Prozent gesteigerte Durchschnittspreise beschert, während Samsungs DRAM-Preise im Schnitt um ein Prozent auf Quartalsbasis gesunken sind. (kh)