So wird 2013

Drei Fragen an Andreas Hartl, Riverbed

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.
Wir haben die wichtigsten Unternehmen im ITK-Markt nach ihren Aussichten für 2013 befragt. Hier antwortet Andreas Hartl, Regional Director Germany bei Riverbed.

Wir haben die wichtigsten Unternehmen im ITK-Markt nach ihren Aussichten für 2013 befragt. Hier antwortet Andreas Hartl, Regional Director Germany bei Riverbed.

Andreas Hartl, Regional Director Germany bei Riverbed: "2013 wird es in Unternehmen mehr mobile als stationäre Endgeräte geben."
Andreas Hartl, Regional Director Germany bei Riverbed: "2013 wird es in Unternehmen mehr mobile als stationäre Endgeräte geben."
Foto: Riverbed

Herr Hartl, wie schätzen Sie die Aussichten der ITK-Branche für 2013 ein?

Andreas Hartl: Der Markt ist im Wandel. Trends wie BYOD und Big Data werden die Agenden im kommenden Jahr dominieren, doch der europäische Markt ist noch zögerlich. Das Thema Cloud hat sich mittlerweile etabliert. Viele Unternehmen haben ihre Cloud-Strategie in den letzten zwei Jahren definiert und erste Erfahrungen gesammelt. 2013 werden die Meisten beginnen richtig in das Thema Cloud zu investieren.

Was kommt 2013 auf Ihr Unternehmen zu?

Hartl: Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen ihre Produkte und Services verbessern. Da jedoch die Budgets auch im kommenden Jahr voraussichtlich nicht steigen werden, geht das nur über eine effizientere IT. Wenn die große Masse der Ressourcen von kleineren Standorten oder regionalen Datencentern in wenige Datencenter konsolidiert und vitalisiert werden, hilft das vielen Unternehmen schon enorm.

Was werden 2013 die Trends der ITK-Branche sein?

Hartl: Ein wichtiger Trend im gerade begonnen Jahr wird sicherlich die entmaterialisierte Zweigstelle sein, also die Konsolidierung von Außenstellen weltweit in ein einziges zentrales Rechenzentrum. Mobilität wird außerdem im Fokus stehen: 2013 wird es in Unternehmen voraussichtlich mehr mobile als stationäre Endgeräte geben. Zudem müssen die Unternehmen unausweichlich Regeln für BYOD implementieren, besonders im Hinblick auf den Einsatz von virtuellen Desktops. Die zunehmende Virtualisierung und der steigende Einsatz von Cloud-Architekturen führen im kommenden Jahr auch zu Veränderungen der Infrastrukturen innerhalb der IT-Abteilung. (rw)

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