Wie wird 2012

Drei Fragen an Markus Hennig, Astaro

11.01.2012
Wie sind die Aussichten für die ITK-Branche für 2012? Wir haben die wichtigsten Unternehmen im ITK-Markt dazu befragt. Hier antwortet Markus Hennig, Chief Technology Officer, Network Security bei Astaro:

Wie sind die Aussichten für die ITK-Branche für 2012? Wir haben die wichtigsten Unternehmen im ITK-Markt dazu befragt. Hier antwortet Markus Hennig, Chief Technology Officer, Network Security bei Astaro:

Foto: Sophos

Wie schätzen Sie, Herr Hennig, die Aussichten der ITK-Branche für 2012 ein?

Markus Hennig: Gut bis sehr gut. Das ist natürlich eine Momentaufnahme, man kann die Entwicklung nicht von den generellen, wirtschaftlichen Aussichten abkoppeln. Allerdings ist die ITK-Branche sicherlich besser dran als manch andere Industrie, und das wird sich auch im kommenden Jahr bemerkbar machen. ITK ist gerade in konjunkturell schwachen Zeiten ein wichtiger Motor für die Optimierung von Abläufen und Prozessen und dementsprechend stark einzuschätzen.

Was kommt 2012 auf Ihr Unternehmen zu

Hennig: Viren, Malware, Trojaner und Hacker haben keine Saison und sind entkoppelt vom wirtschaftlichen Gedeihen der Volkswirtschaften. Davon profitieren wir als IT-Security Anbieter. Wir erwarten auch in 2012 keine Trendänderung, sprich wir werden mit immer mehr und ausgefeilterer Malware konfrontiert. Dabei gehen davon aus, dass Webseiten im verstärkten Maß Malware transportieren und Attachments in E-Mails in den Hintergrund geraten - zusätzlich bleibt auch 2012 ganz sicher das Spam-Problem bestehen. In Punkto neuer Herausforderungen stehen mobile Geräte und damit verbundene BYOD-Policies ("Bring Your Own Device") im Fokus. Praktikable Lösungen müssen her, denn einfache "Not allowed"-Richtlinien sind keine Option (mehr).

Was werden 2012 die Trends der ITK-Branche sein?

Hennig: Durch die Security-Brille gesehen kristallisieren sich vier Schwerpunkte heraus: Erstens Mobile Geräte und deren Absicherung. Zweitens die Cloud-Nutzung - und zwar nicht der Hype, sondern die praktische Anwendung in Punkto Komfort, Kosten und schnelle Implementierung unter gleichzeitiger Berücksichtigung der Sicherheitsaspekte. Drittens die Sicherheit sowohl privater (Social Networks) als auch Unternehmensdaten, die weiterhin ein begehrtes Angriffsziel bleiben. Viertens das Wappnen gegenüber politisch und/oder finanziell motivierten Attacken auf Daten und/oder Infrastrukturen.

Weitere Statements bedeutender Persönlichkeiten aus der ITK-Branche zu den Aussichten für 2012 finden Sie hier:

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