So wird 2013

Drei Fragen an Ulrich Müller-Albring, AVM

11.12.2012
Wir haben die wichtigsten Unternehmen im ITK-Markt nach ihren Aussichten für 2013 befragt. Hier die Antworten von Ulrich Müller-Albring, AVM.
Ulrich Müller-Albring, Gesamtvertriebsleiter bei AVM: "Das Smart Home rückt immer näher."
Ulrich Müller-Albring, Gesamtvertriebsleiter bei AVM: "Das Smart Home rückt immer näher."
Foto: AVM

Wie schätzen Sie die Aussichten der ITK-Branche für 2013 ein?


Der Begriff ITK deckt ein weites Feld ab vom Radio und TV über PC bis zum Smartphone. Da wird es wie in fast jedem Jahr Gewinner und Verlierer geben. Für die gesamte Branche rechnet der Verband Bitkom mit einem leichten Wachstum von 1,6 Prozent. Dabei wird beispielsweise das TK-Segment deutlich stärker wachsen, während es für Radio und Fernseher eher ein schwieriges Umfeld bleibt. Der Konsumertrend zu Alleskönnern wie Smartphone und Tablet ist klar erkennbar. Im Bereich der Internet-Breitbandzugänge erwarten wir für 2013 einen intensiven Geschwindigkeitswettbewerb zwischen DSL, Kabel und natürlich auch LTE.

Was kommt 2013 auf Ihr Unternehmen zu?


Das Smart Home rückt immer weiter in den Vordergrund. Tablets, Smart TVs und Smartphones zuhause suchen die Vernetzung und finden sie mit WLAN. Auch die Home Automation wird sich mehr und mehr in das Smart Home mit seinen Standards einreihen. Als übergreifender Funktechnologie wird WLAN 2013 einen deutlichen Geschwindigkeitsschub erleben und bei der Reichweite zulegen. Zu unseren Aufgaben gehört die Integration aller Geräte in das Heimnetznetzwerk und die möglichst einfache Bereitstellung von Musik, Fotos, Filmen und mehr. Dazu werden wir die Möglichkeiten der Fritz!Box als Heimnetzzentrale und als Schnittstelle zum Breitband weiter ausbauen. Besonders angeschlossene NAS-Systeme werden so noch einfacher zu erreichen sein, übrigens auch von außerhalb per Zugriff über die Fritz!Box.

Was werden 2013 die Trends der ITK-Branche sein?


Zur Freude der Verbraucher findet ein verstärkter Wettbewerb im Festnetzbereich statt, ausgelöst vom Erfolg der Kabelanbieter. Das wird auch Vorteile für DSL-Kunden bringen, sie werden von schnelleren VDSL-Angeboten profitieren. Vectoring ist hier ein wichtiges Stichwort. Der Need for Speed bleibt ungebremst und wird weiter positive Absatzimpulse für den Breitband-Internetmarkt setzen.


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