Drucken in Netzwerken ohne Verschnaufpause

24.04.1998

RATINGEN Den Markt für Grafikanwendungen von Netzwerkdruckern schätzt die Electronics for Imaging GmbH (EFI) als heiß umkämpft ein. Größere Gewinnmargen erwarten die Ratinger Server-Spezialisten hingegen in den Bereichen Bürokommunikation, Office-Anwendungen und Workflow. Aber auch auf die besonderen Bedürfnisse von Werbeagenturen, Copy-Shops und Druckereien ist die neue Generation der Fiery ZX Color Server zugeschnitten. Der Nachfolger der XJ-Reihe verfügt über einige vom Hersteller entwickelte Technologien, zum Beispiel RIP-While-Print (Raster Image Processing). Damit können bereits während des laufenden Druckvorgangs neue Grafikdaten verarbeitet werden. Hierfür sorgt das EFI-eigene Multitasking-Betriebssystem, ein Unix-Derivat. Es verhindert auch das Herunterfahren des Druckers nach jedem Print-Job. Grafikspezialisten können auf das Farbmanagementsystem ColorWise zurückgreifen.Zum Drucken im Internet stehen die Fiery WebTools bereit, für deren Einsatz lediglich ein Java-fähiger Web-Browser vonnöten ist. Neben TCP/IP unterstützt die ZX-Plattform auch Novells IPX/SPX sowie das AppleTalk-Netzwerkprotokoll. Standardmäßig wird der ZX Color Server mit einer 533-MHz-DEC-Alpha-CPU und einer 100-MBit-Ethernet-Karte ausgeliefert. Erhältlich sind die einzelnen Modelle ausschließlich über EFIs OEM-Partner, darunter Canon, Minolta, Ricoh und Xerox.

Auf der diesjährigen CeBIT stellte EFI ihre RIP Station 5000 vor. Diese Netzwerk-Lösung für den Epson Stylus Pro 5000, einen 6-Farben-Tintenstrahldrucker im A3-Format, ist ab 15.000 Mark erhältlich. (rw)

Speziell zur Bearbeitung von großen PostScript-Dateien in laufender Produktion eignet sich der Fiery ZX-5300-Server von EFI.

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