Cloud Printing

Drucken über das Internet

Mittlerweile ist Markus Schelhorn mehr als nur Journalist für Print-Medien. Seine journalistischen Kenntnisse hat er ausgebaut in Richtung redaktionelles SEO sowie Themenfindung nach SEO-Relevanz. Zudem hat er Erfahrung im Social-Media-Management. Seine Leidenschaft für Fotografie und Filmen kann er gut in seine Arbeit integrieren. Obwohl er Technik-Geek ist - "typisch Mann eben" - interessiert ihn beim Fotografieren vor allem das Nicht-technische - denn das Spannende ist, wie man mit Fotos Geschichten erzählen kann. Mehr dazu finden Sie auf seiner Website www.gut-fotografieren.de

Geräte für Google Cloud Print

Geräte, die Google Cloud Print unterstützen, lassen sich bei allen Herstellern leicht einrichten wie hier bei HP.
Geräte, die Google Cloud Print unterstützen, lassen sich bei allen Herstellern leicht einrichten wie hier bei HP.

Einige neue Druckermodelle, unter anderem von HP, Epson, Canon, Kodak und Lexmark, unterstützen Google Cloud Print direkt. Doch in der Praxis funktioniert die direkte Unterstützung nicht immer reibungslos: Beim Canon MG8250 haben wir bei der Installation und den Handbüchern keinerlei Hinweis gefunden, wie man Google Cloud Print einrichten soll. Erst auf einer englischsprachigen Canon-Webseite wurden wir fündig und haben das nötige Firmware-Update, das es dort auch in Deutsch gibt, für den Drucker geladen (auf CD dieser Ausgabe). Danach kann man direkt über den MG8250 im Menü "Einrichtung > Webservice-Einrichtung > Andere Einstellung" das Gerät für Google Cloud Print aktivieren. Das klappt dann wie das Drucken via Google Cloud Print reibungslos. Vorbildlich dagegen funktioniert das Einrichten und Drucken via Google Cloud Print bei entsprechenden Geräten von HP und Epson.

Drucken per E-Mail

HP, Epson und Kodak bieten für neuere Geräte neben einer Unterstützung von Google Cloud Print auch ein jeweils eigenen Cloud-Printing-Dienst an. Diese nennen sich HP ePrint, Epson Connect und Kodak Email Print Service.

Die Dienste unterscheiden sich von Google Cloud Print. Denn hier erhält ein entsprechender Drucker eine eigene E-Mail-Adresse. Per E-Mail schicken Sie den Druckjob an einen Internet-Dienst, der den Druckjob aufbereitet und direkt an den Drucker sendet, der den Druckjob darauf hin ohne weiteres zutun ausgibt.

Über Epson Connect können Sie detalliert einstellen, welche Elemente einer E-Mail ausgedruckt werden soll.
Über Epson Connect können Sie detalliert einstellen, welche Elemente einer E-Mail ausgedruckt werden soll.

Bei allen drei Herstellern gelingt das Einrichten des jeweiligen Dienstes unkompliziert und reibungslos. Nach dem Einrichten darf jeder auf dem jeweiligen Gerät ausdrucken, der dessen E-Mail-Adresse kennt. Sie können dies aber bei jedem Dienst eingrenzen und eine Liste mit Absender-Adressen anlegen, die zum Ausdrucken berechtigt sind.

Tipp: Während Sie bei HP ePrint und Epson Connect eine einprägsame E-Mail-Adresse einrichten können, beispielsweise "macwelt@...", erhalten Sie bei Kodak Email Print Service lediglich eine vorgegebene kryptische E-Mail-Adresse bestehend aus Zahlen und Ziffern.

Tipp: Bei Epson Connect können Sie bestimmen, dass beispielsweise lediglich der Anhang der gesendeten Mail ausgedruckt wird. Bei den anderen Diensten wird automatisch auch der E-Mail-Text mitgedruckt.

Epson und HP bieten bei Multifunktionsgeräten mit ihren eigenen Cloud-Printing-Diensten, Google Cloud Print und Airprint die größte Flexibilität beim drucken, beispielsweise der hier abgebildete Epson Stylus Photo PX830FWD
Epson und HP bieten bei Multifunktionsgeräten mit ihren eigenen Cloud-Printing-Diensten, Google Cloud Print und Airprint die größte Flexibilität beim drucken, beispielsweise der hier abgebildete Epson Stylus Photo PX830FWD

Tipp: Ein weiterer Bestandteil von HP ePrint ist die Möglichkeit, Apps für den Drucker zu laden. Bislang ist das Angebot mit 38 Apps allerdings übersichtlich und oft nicht für den deutschen Markt lokalisiert.

Dieser Artikel stammt von unserer Schwesterpublikation Macwelt. (kv)

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