<IMG onclick="javascript:window.open('/extras/channel/images/print/spontan-.jpg', 'info', 'width=550,height=300,toolbar=0,location=0,directories=0,status=0,menuBar=0,scrollBars=1,resizable=0' )" src="/extras/channel/images/print/spontan0.JPG" align=right border=0>An Hewlett-Packard kommt keiner vorbei: Der Druckerhersteller erreichte in allen Kategorien der diesjährigen Channel Champions die beste Bewertung und bleibt für die Konkurrenz damit nicht nur bei den Marktanteilen, sondern auch in der Gunst der Händler weiterhin unerreichbar.
<IMG onclick="javascript:window.open('/extras/channel/images/print/herstell.jpg', 'info', 'width=550,height=300,toolbar=0,location=0,directories=0,status=0,menuBar=0,scrollBars=1,resizable=0' )" src="/extras/channel/images/print/herstel0.JPG" align=right border=0>In fast allen Segmenten konnte HP die Bestnoten des Vorjahres halten, bei der Markenbekanntheit legte der Konzern sogar noch zu. Einen Wermutstropfen gab es nur bei den "potenziellen Mitarbeitern": Im vergangenen Jahr gaben noch 44,5 Prozent der Händler an, wenn überhaupt bei einem Druckerhersteller, dann am liebsten bei HP arbeiten zu wollen. In diesem Jahr wollen das nur noch 42,3 Prozent der Befragten.
Offenbar hat es sich herumgesprochen, dass HP derzeit eher über Entlassungen denn über Einstellungen nachdenkt.
<b>Epson: kleiner Verlust auf hohem Niveau</b>
Wettbewerber Epson hat hingegen allgemein an Beliebtheit eingebüßt: In den meisten Kategorien wurde der Hersteller schlechter bewertet als im Vorjahr, dabei teilweise vom Erzrivalen Canon überholt. Der Einbruch sticht zwar ins Auge, ist aber alles andere als dramatisch: Die Noten sanken jeweils nur um 0,1 bis 0,3 Punkte. Epson gehört für die befragten IT-Händler jedenfalls nach wie vor zu den wichtigsten und beliebtesten Partnern im Druckermarkt.
Darüber freut sich Siegfried Heimgärtner, Geschäftsführer der Epson Deutschland GmbH, ganz besonders: "Wir haben uns in diesem Jahr aufgrund der allgemein schlechten wirtschaftlichen Lage in einem schwierigen Marktumfeld bewegt. In solchen Zeiten setzt sich bekanntlich Qualität durch. Die Tatsache, dass wir einmal mehr zu den Besten der Besten gehören, freut uns deshalb ganz besonders und bestätigt unser Geschäftsmodell."
Auch im nächsten Jahr werde man die Bemühungen, weiterhin zu den Besten zu gehören, konsequent fortsetzen, so Heimgärtner. "Ich bin sicher, dass auch die von uns geplanten Aktivitäten wie der Neustart unseres Händlerprogramms und die stärkere Fokussierung unserer Vertriebsmitarbeiter und Mitarbeiterinnen dazu beitragen werden. Die Ausgangslage dafür ist günstig. Schließlich sind wir bereits schon jetzt sehr gut."
In der Gesamtwertung liegt der Tintendruckerspezialist in diesem Jahr auf dem vierten Rang.
<b>Kyocera Mita: Klasse statt Masse</b>
Platz zwei und drei gingen an Kyocera Mita beziehungsweise Canon. Die "Karrieren" des Zweit- und Drittplatzierten sind dabei durchaus bemerkenswert: Kyocera bringt ausschließlich Laserdrucker auf den Markt. Massenware, die beispielsweise den Bekanntheitsgrad zweifellos steigert, hatte der Hersteller noch nie im Portfolio.
<IMG onclick="javascript:window.open('/extras/channel/images/print/zuverlae.jpg', 'info', 'width=550,height=300,toolbar=0,location=0,directories=0,status=0,menuBar=0,scrollBars=1,resizable=0' )" src="/extras/channel/images/print/zuverla0.JPG" align=right border=0>Aber Qualität lohnt sich eben doch: Vor allem in den Bereichen "zuverlässiger Partner", "neueste Technologie" und "hochwertige Produkte" konnte der Hersteller die Händler in diesem Jahr von sich überzeugen.
<IMG onclick="javascript:window.open('/extras/channel/images/print/erfolg-5.jpg', 'info', 'width=550,height=300,toolbar=0,location=0,directories=0,status=0,menuBar=0,scrollBars=1,resizable=0' )" src="/extras/channel/images/print/erfolg-1.JPG" align=right border=0>Auch beim Thema "erfolgreiche Firma" schnitt Kyocera besser ab als im Vorjahr. "Wir freuen uns natürlich sehr über dieses Ergebnis", so Kyocera-Chef Reinhold Schlierkamp. "Schließlich haben wir eine Menge in die Zusammenarbeit mit dem Partner und die Produkte investiert, und es ist schön zu wissen, dass man das im Markt auch sieht."
<IMG onclick="javascript:window.open('/extras/channel/images/print/quali-50.jpg', 'info', 'width=550,height=300,toolbar=0,location=0,directories=0,status=0,menuBar=0,scrollBars=1,resizable=0' )" src="/extras/channel/images/print/quali-15.JPG" align=right border=0>So habe man beispielsweise eine der Prioritäten von je her auf die Zuverlässigkeit der Produkte gelegt, und auch beim Thema Service liege die interne Messlatte sehr hoch. "Allerdings ruft beispielsweise bei der Hotline erfahrungsgemäß nur selten ein Händler an, um sich zu bedanken", schmunzelt der Manager, "da ist ein solches Feedback aus dem Markt natürlich eine tolle Motivation für uns alle."
Auch Canon darf sich auf die Schulter klopfen: So stieg der Anteil der Spontannennungen dieser Marke von 47,8 (2001) auf 49 Prozent in diesem Jahr weiter an. Vor zwei Jahren wussten gerade mal 8,3 Prozent der Händler, dass es überhaupt Printer dieses Namens gibt.
<IMG onclick="javascript:window.open('/extras/channel/images/print/sympath-.jpg', 'info', 'width=550,height=300,toolbar=0,location=0,directories=0,status=0,menuBar=0,scrollBars=1,resizable=0' )" src="/extras/channel/images/print/sympath0.JPG" align=right border=0>Zwar sind die Produkte des Herstellers qualitativ nicht so hoch angesehen wie die von den vergleichbaren Konkurrenten Epson und HP, doch das Unternehmen gilt als sympathisch und für die Zukunft gut gerüstet, und der bisherige Erfolg im Druckermarkt wird von den Partnern ebenfalls mit guten Noten honoriert.
Für Jürgen Schmitz, General Manager Marketing Consumer Products Canon Deutschland GmbH, eine schöne Bestätigung der bisherigen Arbeit: "Wir freuen uns sehr über das Ergebnis und möchten die Gelegenheit nutzen, uns an dieser Stelle bei den Lesern von ComputerPartner für die positiven Einschätzungen zu bedanken."
Gute Produkte alleine seien noch kein Erfolgsgarant - umso mehr sei man stolz darauf, auch über den Produktbereich hinaus als zuverlässiger und kompetenter Partner betrachtet zu werden.
Vor dem Hintergrund der Fusion von Canon Euro-Photo und Canon Deutschland ist der Erfolg der Leserbefragung sicherlich noch höher einzuschätzen: "Das vergangene Jahr hat zahlreiche Veränderungen und Umstrukturierungen mit sich gebracht, die es so zu meistern galt, dass die Kundenzufriedenheit nicht gefährdet wurde. Offenbar ist dies gelungen, und von daher gebührt auch dem gesamten Canon-Team in allen Bereichen ein herzlicher Dank. Die Einschätzungen unserer Handelspartner zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind."
<b>Auch IBM gehört für die Händler zu den Besten</b>
Der Letzte in der exklusiven Runde der Top Five ist IBM: Der Konzern schafft in diesem Jahr in der Gesamtwertung der Druckerhersteller den fünften Platz. Genau wie im vorigen Jahr profitiert Big Blue in der Printer-Sparte offenbar wieder vom Konzernimage: Bei der spontanen Markenbekanntheit liegt das Unternehmen nämlich weit abgeschlagen auf den hinteren Rängen. Lediglich zwei Prozent der befragten Händler kommt IBM als Dru-ckerhersteller in den Sinn, im vergangenen Jahr waren es 2,3 Prozent.
<IMG onclick="javascript:window.open('/extras/channel/images/print/zukunft-.jpg', 'info', 'width=550,height=300,toolbar=0,location=0,directories=0,status=0,menuBar=0,scrollBars=1,resizable=0' )" src="/extras/channel/images/print/zukunft0.JPG" align=right border=0>Als zuverlässiger Partner, erfolgreiche Firma und Lieferant von guten Produkten erntete IBM trotzdem viel Lob von den Partnern. Zwar sehen die Händler IBM als "für die Zukunft gut gerüstet", doch beim Thema "neueste Technologie" gibt es offenbar noch Nachholbedarf:
<IMG onclick="javascript:window.open('/extras/channel/images/print/NEUTECH-.jpg', 'info', 'width=550,height=300,toolbar=0,location=0,directories=0,status=0,menuBar=0,scrollBars=1,resizable=0' )" src="/extras/channel/images/print/NEUTECH0.JPG" align=right border=0> Hier wurde der Konzern, der sich bekanntlich gerne den Begriff Innovation auf die Fahnen schreibt, von kleineren - und damit nicht so finanzkräftigen - Wettbewerbern wie Tektronix überholt.
Dazu Hans-Jörg Benz, IBM-Manager Central Region: "IBM Printing Systems bedankt sich bei allen Geschäftspartnern für die positive Resonanz. Die Ergebnisse zeigen, dass wir auf einem guten Weg sind. Sie stellen für uns einen Ansporn dar, unsere Produkte und Leistungen noch weiter zu verbessern. Und sie zeigen, dass der Name IBM auch im Printing-Bereich für Qualität und Zuverlässigkeit steht."
<b>ComputerPartner-Meinung:</b>
Hewlett-Packards Sieg ist eigentlich nicht überraschend, dominiert der Hersteller mit seinen Produkten doch auch den Markt. Wenn man allerdings die Turbulenzen der vergangenen Monate Revue passieren lässt - Compaq Fusion, Entlassungen, die "Direkt-Indirekt"-Debatte -, ist das überragende Ergebnis bemerkenswert.
Kyocera und Canon sind mit ihrer Strategie auf dem richtigen Kurs, Epson muss sich offenbar wieder mehr um seine Partner kümmern. Und IBM hat in diesem Markt ein großes Potenzial - fehlt nur noch die richtige Produktpalette. (mf)