Druckerhersteller halbiert für neue Laserprinter die Preise

30.09.1999

MÜNCHEN: Mit einer Roadshow der etwas anderen Art ist Lexmark eine Woche lang durch deutsche Lande getourt. Im Gepäck: 13 neue Laserdrucker, Band und Buffet und der "Earl of Lexmark".Südengland, Anfang 19. Jahrhundert: Der "Earl of Lexmark" empfängt seinen Freund, einen französischen Marquis, auf seinem Gutshof. Die beiden verbringen einige Tage bei Gesprächen, Spaziergängen und gutem Essen miteinander. Aber seine neusten Ideen hat sich der englische Forscher und Gelehrte für den letzten Abend aufgehoben: Bei einer Flasche Wein und Kerzenschein berichtet er über seine Visionen des Druckens in Netzwerken - sehr zur Erheiterung seines Gastes ...

Was damals fast zum Streit unter den Freunden geführt hätte, ist heute mit der Einführung der neuen Laserprinter nach Ansicht von Lexmark Realität geworden - und bildete den Startschuß zur alljährlichen Roadshow des Druckerherstellers. Extra dafür wurden drei professionelle Schauspieler angeheuert, die "Die Visionen des Earl of Lexmark" in einer vergnüglichen und informativen Art und Weise darstellen sollten.

Bei den rund 280 Fachhändlern und Endkunden, die zur Auftaktveranstaltung in die Flugwerft Schleißheim bei München gefunden hatten, kam das Theaterstück gut an. "Tolle Idee, die neuen Produkte mal auf diese Art und Weise zu präsentieren", lautete der Tenor. Zumal die 13 neuen Laserdrucker, die zwischen 12 und 35 Seiten pro Minute drucken, außerdem noch im Laufe des Abends von den Teilnehmern intensiv unter die Lupe genommen werden konnten. (Ausführliche Informationen zu den neuen Lexmark-Produkten lesen Sie in der nächsten Ausgabe von ComputerPartner.)

Zur Einführung 50 Prozent Rabatt

Neben kulinarischen Köstlichkeiten, die auf der Roadshow serviert wurden, offerierte Lexmark seinen Fachhandelspartnern aber auch ein finanzielles Schmankerl: Noch bis zum 15. Oktober kann der Händler pro Endkunde einen der neuen "Optra M"- oder "Optra T"-Drucker zum halben Preis bei einem der Distributoren CHS, Computer 2000,

Ingram Macrotron, Maxdata, Raab Karcher oder Peacock einkaufen.

So kostet beispielsweise der 15-Seiten-Drucker "Optra T610" statt 2.450 nun noch 1.225 Mark. Die Netzwerkversion des 33-Seiten-Printers "Optra T617n" ist im Aktionszeitraum für 2.945 (sonst: 5.890) Mark zu haben. Bedingung ist allerdings, daß der Händler bei der Bestellung seinen Endkunden angibt. "Damit wollen wir sicherstellen, daß wir wirklich auch die Endkunden erreichen", erklärt Lexmark-Geschäftsführer Mike Rüschenbaum. Und: Pro Endkunde und Niederlassung darf nur einer der neuen Drucker geordert werden. Die erste Resonanz auf dieses Angebot ist laut Rüschenbaum sehr gut.

Als "sehr positiv" bezeichnet der Lexmark-Chef auch das Feedback, das er von den Besuchern der Roadshow erhalten hat. "Sowohl unsere Händler als auch die Key Accounts waren angenehm überrascht von dieser anderen Art der Produktvorstellung", berichtet er und fügt hinzu: "Das Konzept geht also auf." Daß Lexmark auch in Zukunft an den Roadshows festhalten will, bei denen auch Endkunden eingeladen werden, daran läßt er keinen Zweifel: "Wir haben durch unsere zahlreichen Außendienstmitarbeiter schon immer einen guten Kontakt zu den Endkunden gehabt. Und auf den wollen wir auch künftig nicht verzichten." (sn)

In der Flugwerft des Deutschen Museums, die in Schleißheim bei München untergebracht ist, wurde zweckentfremdet: Für einen Abend beherbergte sie die Lexmark-Roadshow.

Das Theaterstück, das auf der Roadshow aufgeführt wurde und den Besuchern die Visionen des Druckens näherbringen sollte, kam laut Lexmark gut an.

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