Dubiose Praktiken im PC-Versandhandel

06.11.2000
Miese Beratung, späte Lieferung und dubiose Geschäftsbedingungen attestiert das Computermagazin c´t dem PC-Versandhandel. Anonyme Testkäufer sollten im Auftrag der Zeitschrift Komplett-PCs mit DVD-Laufwerk und TV-Ausgang für weniger als 3.000 Mark kaufen. Bei der Beratung versuchten die Verkäufer durch die Bank, den Interessenten Systeme jenseits des genannten Preislimits zu verkaufen, außerdem brillierten sie oft nur mit Halb- und Nichtw. Selbst ein W um das eigene Produktangebot konnte nicht vorausgesetzt werden, mokiert sich die c´t. Kaum ein PC-Angebot habe so den Anforderungen entsprochen.Auch die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) erwiesen sich unter den prüfenden Augen eines Rechtsanwalts als zwielichtig. Bis auf wenige Ausnahmen seien sie mit unzulässigen, zumindest aber höchst bedenklichen Regeln bestückt. Mit besonders vielen ungültigen Bestimmungen zum Nachteil des Kunden glänze der Versender Gateway. Lediglich Ins/Computer Profis und Hot bemühten sich um Kulanz und kundenfreundliche Geschäftsbedingungen.Sogar illegale Aktivitäten deckte der Test auf: Syncron versandte illegale Windows-Versionen ohne Handbuch und Echtheitszertifikat. Ein weißer Aufkleber mit der Seriennummer klebte direkt auf der CD-Hülle. Laut Microsoft handelt es sich dabei um ein manipuliertes Produkt. Der Hersteller will nun rechtliche Schritte gegen den Händler einleiten. (via)

Miese Beratung, späte Lieferung und dubiose Geschäftsbedingungen attestiert das Computermagazin c´t dem PC-Versandhandel. Anonyme Testkäufer sollten im Auftrag der Zeitschrift Komplett-PCs mit DVD-Laufwerk und TV-Ausgang für weniger als 3.000 Mark kaufen. Bei der Beratung versuchten die Verkäufer durch die Bank, den Interessenten Systeme jenseits des genannten Preislimits zu verkaufen, außerdem brillierten sie oft nur mit Halb- und Nichtw. Selbst ein W um das eigene Produktangebot konnte nicht vorausgesetzt werden, mokiert sich die c´t. Kaum ein PC-Angebot habe so den Anforderungen entsprochen.Auch die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) erwiesen sich unter den prüfenden Augen eines Rechtsanwalts als zwielichtig. Bis auf wenige Ausnahmen seien sie mit unzulässigen, zumindest aber höchst bedenklichen Regeln bestückt. Mit besonders vielen ungültigen Bestimmungen zum Nachteil des Kunden glänze der Versender Gateway. Lediglich Ins/Computer Profis und Hot bemühten sich um Kulanz und kundenfreundliche Geschäftsbedingungen.Sogar illegale Aktivitäten deckte der Test auf: Syncron versandte illegale Windows-Versionen ohne Handbuch und Echtheitszertifikat. Ein weißer Aufkleber mit der Seriennummer klebte direkt auf der CD-Hülle. Laut Microsoft handelt es sich dabei um ein manipuliertes Produkt. Der Hersteller will nun rechtliche Schritte gegen den Händler einleiten. (via)

Zur Startseite