E-Commerce-Start-Ups le an Selbstüberschätzung

07.03.2001
Das Wachstum, mit dem deutsche E-Commerce-Firmen im Jahr 2001 rechnen ist "eindeutig unrealistisch". Zu diesem vernichtenden Urteil kommt die Studie "One Economy 1 - die neuen Realitäten", die die Münchner Unternehmensberatung Bain Company erstellt hat. B2B-Start-Ups rechnen demnach mit einem durchschnittlichen Umsatzzuwachs von 400 Prozent, B2C-Unternehmen sogar mit 500 Prozent. Und das, obwohl mehr als jede zweite E-Commerce-Firma nicht einmal ihre ursprünglichen Umsatzziele im Jahr 2000 erreichen konnte. Die Start-Ups hätten, so die Studie, die auf einer Befragung von mehr als 200 vorbörslichen Internetfirmen basiert, die "Probleme der Markterschließung und der Auftragsabwicklung unterschätzt". In dem rauhen Klima, das seit dem Absturz der Internet-Aktien herrscht, konnten bisher nur wenige Internet-Start-Ups zufriedenstellende Erträge erzielen.: Acht Prozent der Web-Enabler, fünf Prozent der B2B- und lediglich zwei Prozent der B2C- und C2C-Firmen können profitabel genannt werden. Nicht zuletzt darum beurteilen die Analysten die Zukunft der Internetfirmen skeptisch: Von rund 200 E-Commerce-Unternehmen werde höchstens ein Viertel überleben. (so)

Das Wachstum, mit dem deutsche E-Commerce-Firmen im Jahr 2001 rechnen ist "eindeutig unrealistisch". Zu diesem vernichtenden Urteil kommt die Studie "One Economy 1 - die neuen Realitäten", die die Münchner Unternehmensberatung Bain Company erstellt hat. B2B-Start-Ups rechnen demnach mit einem durchschnittlichen Umsatzzuwachs von 400 Prozent, B2C-Unternehmen sogar mit 500 Prozent. Und das, obwohl mehr als jede zweite E-Commerce-Firma nicht einmal ihre ursprünglichen Umsatzziele im Jahr 2000 erreichen konnte. Die Start-Ups hätten, so die Studie, die auf einer Befragung von mehr als 200 vorbörslichen Internetfirmen basiert, die "Probleme der Markterschließung und der Auftragsabwicklung unterschätzt". In dem rauhen Klima, das seit dem Absturz der Internet-Aktien herrscht, konnten bisher nur wenige Internet-Start-Ups zufriedenstellende Erträge erzielen.: Acht Prozent der Web-Enabler, fünf Prozent der B2B- und lediglich zwei Prozent der B2C- und C2C-Firmen können profitabel genannt werden. Nicht zuletzt darum beurteilen die Analysten die Zukunft der Internetfirmen skeptisch: Von rund 200 E-Commerce-Unternehmen werde höchstens ein Viertel überleben. (so)

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