Mobilfunk-Service-Provider Mobilcom hat beim Landgericht Düsseldorf eine einstweilige Verfügung gegen E-Plus beantragt. Wie die Wirtschaftswoche berichtet will das Unternehmen so die Billigmarke "Simyo" stoppen, die seit vergangener Woche Handykarten über das Internet verkauft (ComputerPartner berichtete). Das Handy müssen sich die Nutzer allerdings woanders besorgen, einen Geräteverkauf oder gar subventionierte Telefone gibt es nicht.
Bei Simyo, das zu 90 Prozent E-Plus gehört, kosten Gespräche rund um die Uhr in alle deutschen Netze 19 Cent die Minute. Dieser Preis sei nur möglich, so klagen Mobilcom und andere Service Provider, weil E-Plus seiner Tochter Sonderkonditionen gewähre. Inzwischen wies E-Plus-Chef Uwe Bergheim die Vorwürfe als "irreführend und unbegründet" zurück. (haf)