E-Plus: Keine Chance bei Business-Kunden

27.02.2001
Nach einer Studie des Marketingconsulting-Unternehmens Techconsult wird es E-Plus selbst bei kleinen und mittelständischen Unternehmen nicht gelingen, in naher Zukunft aus dem Schatten von T-D1 und D2-Privat herauszutreten. Die Analysten berufen sich auf eine Studie, bei der 2.660 Arbeitsstätten mit weniger als 20 Mitarbeitern befragt wurde.Hauptgrund für die ablehnende Haltung sind die Mobilfunkgebühren. Mit einem Volumen von rund 88 Millionen Euro hatte E-Plus Ende 2000 gerade einmal einen Gesamtanteil von drei Prozent. Unterboten wurde diese Marke nur noch vom vergleichsweise jungen E2-Netz. Mit jeweils 48 Prozent teilen sich T-D1 und D2-Privat das größte Stück vom Kuchen. Das wird sich laut Analysten bis 2002 nicht stark ändern. Die Zuwachsraten aller Anbieter wird bis 2002 bei je 30 bis 35 Prozent liegen. Unter diesem Gesichtspunkt erhält nach Ansicht von Techconsult die UMTS-Diskussion neuen Inhalt. Es scheint fraglich, ob die von E-Plus erworbenen Lizenzen die erhofften Erträge garantieren, wenn der Business-Sektor nur unzureichend erschlossen werden kann. Auch wenn im Leistungsprotfolio einige Punkte speziell auf den Geschäftsbereich ausgerichtet wuden, sind nach Ansicht der Analysten die zugehörigen Vertriebsstrukturen dem Anschein nach unzureichend. Spätestens bei der UMTS-Einführung könnt sich so die auf den Privatsektor ausgerichtete Marketingstrategie rächen.(go)

Nach einer Studie des Marketingconsulting-Unternehmens Techconsult wird es E-Plus selbst bei kleinen und mittelständischen Unternehmen nicht gelingen, in naher Zukunft aus dem Schatten von T-D1 und D2-Privat herauszutreten. Die Analysten berufen sich auf eine Studie, bei der 2.660 Arbeitsstätten mit weniger als 20 Mitarbeitern befragt wurde.Hauptgrund für die ablehnende Haltung sind die Mobilfunkgebühren. Mit einem Volumen von rund 88 Millionen Euro hatte E-Plus Ende 2000 gerade einmal einen Gesamtanteil von drei Prozent. Unterboten wurde diese Marke nur noch vom vergleichsweise jungen E2-Netz. Mit jeweils 48 Prozent teilen sich T-D1 und D2-Privat das größte Stück vom Kuchen. Das wird sich laut Analysten bis 2002 nicht stark ändern. Die Zuwachsraten aller Anbieter wird bis 2002 bei je 30 bis 35 Prozent liegen. Unter diesem Gesichtspunkt erhält nach Ansicht von Techconsult die UMTS-Diskussion neuen Inhalt. Es scheint fraglich, ob die von E-Plus erworbenen Lizenzen die erhofften Erträge garantieren, wenn der Business-Sektor nur unzureichend erschlossen werden kann. Auch wenn im Leistungsprotfolio einige Punkte speziell auf den Geschäftsbereich ausgerichtet wuden, sind nach Ansicht der Analysten die zugehörigen Vertriebsstrukturen dem Anschein nach unzureichend. Spätestens bei der UMTS-Einführung könnt sich so die auf den Privatsektor ausgerichtete Marketingstrategie rächen.(go)

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