E-Plus übernimmt UMTS-Netz von Mobilcom

25.11.2002
Ausverkauf beim angeschlagenen Mobilfunkanbieter Mobilcom: Konkurrent E-Plus übernimmt die ehemals rund acht Milliarden Euro teure UMTS-Lizenz für nen Appel und ‘n Ei, genauer für einen kleinen zweistellige Millionenbetrag. Die KPN-Tochter ist darüberhinaus aber auch bereit, auf offene Forderungen von rund 600 Millionen Euro aus einem langfristigen Dienstleistervertrag zu verzichten, den Mobilcom nicht erfüllen kann.Der Kaufpreis wird geht aber nicht an Mobilcom sondern an den Großaktionär France Telecom gezahlt. Die Franzosen hatten ihre Zustimmung zu dem Rettungspaket, das unter anderem eine Übernahme der 5,8 Milliarden Euro von Mobilcom durch France Telecom beinhaltet, von der Einigung mit E-Plus abhängig gemacht. Dennoch haben die Franzosen bis Freitag noch nicht den Rettungsplan unterschrieben. Somit ist ein dringend notwendiger Überbrückungskredit für Mobilcom von über 110 Millionen Euro weiterhin blockiert.Dabei ist Mobilcom auf jegliche Hilfe dringend angewiesen. Dem Unternehmen droht die Insolvenz. Freitag waren nach fünfmaliger Stundung 4,7 Milliarden Euro UMTS-Schulden fällig, die das Mobilfunkunternehmen aber nicht aus eigener Kraft bezahlen kann. Wegen der erwarteten Einigung mit den Franzosen wird jedoch mit einer erneuten Stundung gerechnet.(go)

Ausverkauf beim angeschlagenen Mobilfunkanbieter Mobilcom: Konkurrent E-Plus übernimmt die ehemals rund acht Milliarden Euro teure UMTS-Lizenz für nen Appel und ‘n Ei, genauer für einen kleinen zweistellige Millionenbetrag. Die KPN-Tochter ist darüberhinaus aber auch bereit, auf offene Forderungen von rund 600 Millionen Euro aus einem langfristigen Dienstleistervertrag zu verzichten, den Mobilcom nicht erfüllen kann.Der Kaufpreis wird geht aber nicht an Mobilcom sondern an den Großaktionär France Telecom gezahlt. Die Franzosen hatten ihre Zustimmung zu dem Rettungspaket, das unter anderem eine Übernahme der 5,8 Milliarden Euro von Mobilcom durch France Telecom beinhaltet, von der Einigung mit E-Plus abhängig gemacht. Dennoch haben die Franzosen bis Freitag noch nicht den Rettungsplan unterschrieben. Somit ist ein dringend notwendiger Überbrückungskredit für Mobilcom von über 110 Millionen Euro weiterhin blockiert.Dabei ist Mobilcom auf jegliche Hilfe dringend angewiesen. Dem Unternehmen droht die Insolvenz. Freitag waren nach fünfmaliger Stundung 4,7 Milliarden Euro UMTS-Schulden fällig, die das Mobilfunkunternehmen aber nicht aus eigener Kraft bezahlen kann. Wegen der erwarteten Einigung mit den Franzosen wird jedoch mit einer erneuten Stundung gerechnet.(go)

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