"Echter" HD-Hybridplayer: Samsung kontert LG

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Samsung bringt bis Weihnachten in Europa den ersten Hybrid-HD-Player in den Handel. Der rund tausend Euro teure "BD-UP5000" wird neben herkömmlichen DVDs sowohl Blu-ray- als auch HD-DVD-Discs abspielen können.

Samsung bringt bis Weihnachten in Europa den ersten Hybrid-HD-Player in den Handel. Der rund tausend Euro teure "BD-UP5000" wird neben herkömmlichen DVDs sowohl Blu-ray- als auch HD-DVD-Discs abspielen können.

In einem Seitenhieb auf das bereits existierende Universalgerät von LG vermerkt Samsung, dass das ab Spätherbst erhältliche Hybridgerät das bisher einzige der Welt sei, das die Funktionalitäten beider Formate unterstützt.

Der in Anlehnung an die Farbe des Laserlichts getaufte Super Multi Blue Player BH-100 von LG ist zwar in der Lage beide Formate wiederzugeben. Aufgrund der technischen Beschaffenheit des Geräts können einige interaktive Funktionen des HD-DVD-Formats nicht genützt werden. Testberichten zufolge ist das Gerät etwa nicht in der Lage, HD-DVD-Menüs darstellen zu können. Auch beim Preis liegt der LG-Player derzeit mit knapp 1.250 Euro noch über dem zu erwartenden Einführungspreis des Samsung-Gerätes.

Bei den technischen Spezifikationen wartet Samsung mit einem HDMI-1.3-Anschluss sowie einem Netzwerkanschluss auf. Dieser kann für Firmware-Upgrades und zukünftigen Online-Content verwendet werden. Der Player kann Filme mit 24p sowie im 60-Hertz-Modus wiedergeben und unterstützt die volle HD-Auflösung von 1.920 mal 1.080 Pixel.

Mit dem Highend-Gerät hofft Samsung als einer der ersten Anbieter im Markt von der großen Zahl an unentschiedenen HD-Interessenten profitieren zu können. "Wir sind von Anfang an davon ausgegangen, dass beide Formate überleben werden. Der Preis für derartige Lösungen wird noch weiter runtergehen, was einen massenmarkttauglichen Ausweg aus der Formatkrise bedeuten könnte", glaubt Helen Davis Jayalath, Senior Analyst bei Screen Digest , im Gespräch mit pressetext. (pte/go)

Zur Startseite