Edelhandy im Waschmaschinen-Look

16.08.2001
Samsung ist stolz auf den silbernen Winzling. "Dies ist das erste Handy mit zwei Displays", strahlt Produktmanager Oliver Doleschal. Der Telefonwinzling hat sowohl auf der Frontklappe als auch auf der Innenseite der Klappe ein Display. Auf dem "Bullauge" außen sieht man, wer gerade anruft oder ob eine SMS (Short Message Service) angekommen ist. Dann zeigt das Handy das nächste Designermerkmal: Das Bullauge leuchtet blau. Wird die Klappe geöffnet, erscheint das eigentliche Display. Es ist größer und bietet eine Auflösung von 128 x 128 Pixel mit vier Graustufen. Im Großen und Ganzen ist das SGH-A300 ein brauchbares Dualbandtelefon. Die Menüführung ist klar verständlich. Große Icons erleichtern die Handhabung. Gescrollt wird mit einem Navigations-Tasten-Kreisel, der am Anfang ein wenig gewöhnungsbedürftig ist. Der enthaltene Organizer mit Kalender, Aufgabenliste und Memofunktion erfüllt seinen Zweck, zumal das Handy mit Modem und Infrarotschnittstelle ausgestattet ist. Das Handy beherrscht WAP und erreicht eine Datenübertragungsrate von bis zu 14.400 Bits pro Sekunde.Im Lieferumfang sind ein Standard- und ein Slim-Akku, ein Ladegerät, ein Headset und eine Halteschlaufe enthalten. Die zwei Akkus sind auch nötig, denn die vom Hersteller angegebene Standby-Zeit von 120 Stunden (Standard) und 80 Stunden (Slim) sind ohnehin nicht besonders hoch. Im Praxistest wurden sowohl diese Zeiten als auch die versprochene Sprechzeit von fünf Stunden nicht einmal voll erreicht. Ein Grund könnte das blaue Display sein. Es tritt in Aktion, sobald die Klappe geöffnet wird, und braucht nach Angaben des Herstellers mehr Strom als ein normales Display.Samsung unterstützt den Vertrieb des SGH-A300 derzeit massiv mit TV- und Print-Kampagnen. Zudem gibt es Flyer-Material und Werbeunterlagen vom Hersteller. KurzgefasstHersteller: Samsung ElectronicsProdukt: Dualbandhandy SGH-A300Produktgruppe: EndgeräteZielgruppe: Telefonierer mit Hang zum LifestyleVerfügbarkeit: ab sofortPreis: etwa 850 MarkVerkaufsargumente: weltweit einziges Handy mit zwei DisplaysComputerPartner-Meinung: Samsung hat sich mit dem "Bullaugen"-Handy ein neues, ansprechendes Gerät einfallen lassen. Es ist nur etwas schade, dass das zweite Dispaly wirklich nur ein Design-Gag ist. Hier hat der Hersteller weitere Alleinstellungsmerkmale verschenkt. Zum Beispiel muss man zum Lesen einer SMS trotz des zweiten Displays die Klappe öffnen. Schön wäre es gewesen, wenn die zwei Außentasten an der Seite des Gerätes zum Scrollen des SMS-Textes verwendet werden könnten und nicht nur zum Regeln der Lautstärke. Auch die Akku-Laufzeit lässt zu wünschen übrig. Das Handy musste im Praxistest zu oft an die Ladestation. Dennoch: Das SGH-A300 ist ein brauchbares Handy, das Spaß macht und im Allgemeinen seinen Dienst gut verrichtet. Die Klappe ist erstaunlich stabil und bietet mehr Schutz als die allgemein übliche Tastatursperre von Geräten ohne Klappe. (gn)Infos: www.samsung.de

Samsung ist stolz auf den silbernen Winzling. "Dies ist das erste Handy mit zwei Displays", strahlt Produktmanager Oliver Doleschal. Der Telefonwinzling hat sowohl auf der Frontklappe als auch auf der Innenseite der Klappe ein Display. Auf dem "Bullauge" außen sieht man, wer gerade anruft oder ob eine SMS (Short Message Service) angekommen ist. Dann zeigt das Handy das nächste Designermerkmal: Das Bullauge leuchtet blau. Wird die Klappe geöffnet, erscheint das eigentliche Display. Es ist größer und bietet eine Auflösung von 128 x 128 Pixel mit vier Graustufen. Im Großen und Ganzen ist das SGH-A300 ein brauchbares Dualbandtelefon. Die Menüführung ist klar verständlich. Große Icons erleichtern die Handhabung. Gescrollt wird mit einem Navigations-Tasten-Kreisel, der am Anfang ein wenig gewöhnungsbedürftig ist. Der enthaltene Organizer mit Kalender, Aufgabenliste und Memofunktion erfüllt seinen Zweck, zumal das Handy mit Modem und Infrarotschnittstelle ausgestattet ist. Das Handy beherrscht WAP und erreicht eine Datenübertragungsrate von bis zu 14.400 Bits pro Sekunde.Im Lieferumfang sind ein Standard- und ein Slim-Akku, ein Ladegerät, ein Headset und eine Halteschlaufe enthalten. Die zwei Akkus sind auch nötig, denn die vom Hersteller angegebene Standby-Zeit von 120 Stunden (Standard) und 80 Stunden (Slim) sind ohnehin nicht besonders hoch. Im Praxistest wurden sowohl diese Zeiten als auch die versprochene Sprechzeit von fünf Stunden nicht einmal voll erreicht. Ein Grund könnte das blaue Display sein. Es tritt in Aktion, sobald die Klappe geöffnet wird, und braucht nach Angaben des Herstellers mehr Strom als ein normales Display.Samsung unterstützt den Vertrieb des SGH-A300 derzeit massiv mit TV- und Print-Kampagnen. Zudem gibt es Flyer-Material und Werbeunterlagen vom Hersteller. KurzgefasstHersteller: Samsung ElectronicsProdukt: Dualbandhandy SGH-A300Produktgruppe: EndgeräteZielgruppe: Telefonierer mit Hang zum LifestyleVerfügbarkeit: ab sofortPreis: etwa 850 MarkVerkaufsargumente: weltweit einziges Handy mit zwei DisplaysComputerPartner-Meinung: Samsung hat sich mit dem "Bullaugen"-Handy ein neues, ansprechendes Gerät einfallen lassen. Es ist nur etwas schade, dass das zweite Dispaly wirklich nur ein Design-Gag ist. Hier hat der Hersteller weitere Alleinstellungsmerkmale verschenkt. Zum Beispiel muss man zum Lesen einer SMS trotz des zweiten Displays die Klappe öffnen. Schön wäre es gewesen, wenn die zwei Außentasten an der Seite des Gerätes zum Scrollen des SMS-Textes verwendet werden könnten und nicht nur zum Regeln der Lautstärke. Auch die Akku-Laufzeit lässt zu wünschen übrig. Das Handy musste im Praxistest zu oft an die Ladestation. Dennoch: Das SGH-A300 ist ein brauchbares Handy, das Spaß macht und im Allgemeinen seinen Dienst gut verrichtet. Die Klappe ist erstaunlich stabil und bietet mehr Schutz als die allgemein übliche Tastatursperre von Geräten ohne Klappe. (gn)Infos: www.samsung.de

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