Eigentlich zu schade für den Textdruck

27.06.2002
Office-Drucker liefern kein besseres Druckergebnis als Einzelplatzgeräte. Im Gegensatz zu Einzelgeräten bieten sie aber besondere Vorteile. In den meisten Firmen ist nämlich das Druckaufkommen der einzelnen Mitarbeiter höchst unterschiedlich. Während Einzelne vielleicht nur drei Seiten am Tag ausdrucken, liegt das Druckaufkommen bei anderen Mitarbeitern bei mehreren hundert Seiten, zum Beispiel Mailings. Das bedeutet: Für die unterschiedlichen Nutzergruppen sind verschiedene Drucker anzuschaffen. Deshalb ist für alle Druckertypen das entsprechende Verbrauchsmaterial auf Vorrat anzulegen. Wenn jetzt noch für eventuell farbige Ausdrucke ein Tintenstrahler angeschafft wird, ist das Chaos vorprogrammiert. Eine Vielzahl unterschiedlicher Druckertypen ist vom Firmensupport zu warten.Office-Drucker, die über das Netzwerk angesprochen werden, bieten die Lösung. Nur für einen Drucker ist das Verbrauchsmaterial zu lagern. Außerdem lässt sich der Drucker zentral aufstellen, wertvoller Büroplatz wird so wieder frei. Die Auslastung des Druckers ist besser, da sich jetzt das Druckaufkommen aller Mitarbeiter der betreffenden Abteilung über ein Gerät abwickeln lässt. Office-Drucker sind darüber hinaus für größere Druckvolumina ausgelegt und dementsprechend robuster konstruiert. Die höheren Anschaffungskosten sind durch diese Vorteile schnell amortisierbar. Der Drucker wird in einem riesigen Karton angeliefert. Obwohl die Installation des Gerätes problemlos ist, kann sie vom Normalanwender nicht vorgenommen werden. Für Aufbau und Wartung liegt ein Universalwerkzeug in der vorderen Abdeckung bei - mehr ist nicht notwendig. Mithilfe dieses Werkzeugs lässt sich fast der komplette Drucker zerlegen. Auch Zusatzeinrichtungen, die optional erhältlich sind, wie beispielsweise ein Sorter, kann man allein mit diesem Werkzeug an- oder abbauen.Jeder Servicetechniker kann nach kurzer Einweisung das Gerät ins-tallieren und ins Netzwerk des Kunden einbinden. Hier bietet sich für den Fachhandel eine Chance, die Kundenzufriedenheit und -bindung zu erhöhen.Der Drucker lässt sich sowohl über das Netzwerk - eine Ethernet-Schnittstelle ist integriert - als auch über eine Centronics-Schnittstelle an einen Einzelplatz-PC anbinden. über die Schaltfläche "Drucker freigeben" im Windows-Netzwerk kann der Drucker dann auch von allen anderen Anwendern genutzt werden. Dann arbei-tet der AP 3800 aber mit "gebremstem Schaum", denn die versprochenen 38 Seiten Schwarzweiß-Druck pro Minute werden jetzt nicht erreicht. Der Grund liegt in der zu langsamen Datenübertragung über das Parallel-Kabel. Erst mit eigenem Netzanschluss läuft der Printer zur Höchstform auf. Optional lässt sich auch eine Festplatte mit 20 Gigabyte Kapazität integrieren, sodass Druckjobs zwischengespeichert werden können. Diese Festplatte ist aber nur notwendig, wenn entweder sehr viele Nutzer auf den Drucker zugreifen müssen oder aber wenn öfters sehr große Druckjobs zu bewältigen sind.Der AP 3800 C liefert trotz seiner Schnelligkeit hervorragende Qualität im Textdruck. Farbausdrucke von Fotos bei Anbindung des Gerätes an den PC auf Normalpapier sind recht gut. Und Grafiken für den Geschäftsbericht sind für den Drucker kein Thema. Für den Einsatz in der Druckvorstufe reicht die Qualität aber le nicht aus. Ricoh positioniert den AP3800 C aber auch anders. Die Wartung des Gerätes beschränkt sich auf das Austauschen der einzelnen Tonerkartuschen, was sich aber mit einem Handgriff erledigen lässt. Seitliche Klappe öffnen, verbrauchte Kartusche he-rausnehmen, neue Kartusche einsetzen, Klappe schließen - fertig.Trotz der recht aufwändigen Mechanik, die nun einmal für einen Farblaser notwendig ist, arbeitet das Gerät erstaunlich leise. Und was enorm wichtig ist: Die Mechanik arbeitet reibungslos. Während des gesamten sechswöchigen Einsatzes ist es kein einziges Mal zu einem Papierstau gekommen. Der Drucker verrichtete unermüdlich seine Arbeit. Egal, ob er in DIN A4 oder DIN A3 druckte, auch die Umschaltung der Papiervorratskammern funktionierte einwandfrei. Dem Gerät liegen zwei schmale, reich bebilderte Handbücher bei. Eines erklärt Schritt für Schritt die Installation, das zweite beschäftigt sich ausschließlich mit der Wartung. Damit kann auch zur Not der Kunde die Wartung selbst vornehmen. Auch für einen nicht auf den AP 3800 C geschulten Techniker wird damit die Wartung des Printers zum Kinderspiel. (jh)KurzgefasstDer Aficio AP 3800 C ist ein ausgereiftes Gerät, das beim Anwender kaum Wünsche offen lässt. Zwar ist der Drucker nicht gerade billig, aber wer auf Betriebssicherheit und guten Ausdruck großen Wert legt, wird von dem Gerät bestimmt nicht enttäuscht. Der Drucker absolvierte alle Tests zu unserer großen Zufriedenheit. Außerdem muckte er während des anschließenden Härtetests in unserer Layout-Abteilung kein einziges Mal auf. Die Qualität der Ausdrucke am Mac sind stark von den Einstellungen der Treiber abhängig. Eine falsche Einstellung führt unweigerlich zu unbefriedigenden Ergebn. Für den Office-Einsatz jedoch ist das Gerät hervorragend geeignet und enorm schnell. Der Drucker verdient deshalb zu Recht die Note 2.Anbieter:Ricoh Deutschland GmbHMergenthalerallee 38-4065760 EschbornTel.: 0 61 96/9 06-0info@ricoh.de www.ricoh.dePreis: 5.500 Euro (Basisversion, Netzwerkanschluss, 64 MB Speicher)Wertung:Gerät/Software: 2Handbuch: 1-2Lieferumfang: 2Ease-of-use: 1-2Händler-Support: 2CP-Tipp: 2(Bewertung nach Schulnoten)

Office-Drucker liefern kein besseres Druckergebnis als Einzelplatzgeräte. Im Gegensatz zu Einzelgeräten bieten sie aber besondere Vorteile. In den meisten Firmen ist nämlich das Druckaufkommen der einzelnen Mitarbeiter höchst unterschiedlich. Während Einzelne vielleicht nur drei Seiten am Tag ausdrucken, liegt das Druckaufkommen bei anderen Mitarbeitern bei mehreren hundert Seiten, zum Beispiel Mailings. Das bedeutet: Für die unterschiedlichen Nutzergruppen sind verschiedene Drucker anzuschaffen. Deshalb ist für alle Druckertypen das entsprechende Verbrauchsmaterial auf Vorrat anzulegen. Wenn jetzt noch für eventuell farbige Ausdrucke ein Tintenstrahler angeschafft wird, ist das Chaos vorprogrammiert. Eine Vielzahl unterschiedlicher Druckertypen ist vom Firmensupport zu warten.Office-Drucker, die über das Netzwerk angesprochen werden, bieten die Lösung. Nur für einen Drucker ist das Verbrauchsmaterial zu lagern. Außerdem lässt sich der Drucker zentral aufstellen, wertvoller Büroplatz wird so wieder frei. Die Auslastung des Druckers ist besser, da sich jetzt das Druckaufkommen aller Mitarbeiter der betreffenden Abteilung über ein Gerät abwickeln lässt. Office-Drucker sind darüber hinaus für größere Druckvolumina ausgelegt und dementsprechend robuster konstruiert. Die höheren Anschaffungskosten sind durch diese Vorteile schnell amortisierbar. Der Drucker wird in einem riesigen Karton angeliefert. Obwohl die Installation des Gerätes problemlos ist, kann sie vom Normalanwender nicht vorgenommen werden. Für Aufbau und Wartung liegt ein Universalwerkzeug in der vorderen Abdeckung bei - mehr ist nicht notwendig. Mithilfe dieses Werkzeugs lässt sich fast der komplette Drucker zerlegen. Auch Zusatzeinrichtungen, die optional erhältlich sind, wie beispielsweise ein Sorter, kann man allein mit diesem Werkzeug an- oder abbauen.Jeder Servicetechniker kann nach kurzer Einweisung das Gerät ins-tallieren und ins Netzwerk des Kunden einbinden. Hier bietet sich für den Fachhandel eine Chance, die Kundenzufriedenheit und -bindung zu erhöhen.Der Drucker lässt sich sowohl über das Netzwerk - eine Ethernet-Schnittstelle ist integriert - als auch über eine Centronics-Schnittstelle an einen Einzelplatz-PC anbinden. über die Schaltfläche "Drucker freigeben" im Windows-Netzwerk kann der Drucker dann auch von allen anderen Anwendern genutzt werden. Dann arbei-tet der AP 3800 aber mit "gebremstem Schaum", denn die versprochenen 38 Seiten Schwarzweiß-Druck pro Minute werden jetzt nicht erreicht. Der Grund liegt in der zu langsamen Datenübertragung über das Parallel-Kabel. Erst mit eigenem Netzanschluss läuft der Printer zur Höchstform auf. Optional lässt sich auch eine Festplatte mit 20 Gigabyte Kapazität integrieren, sodass Druckjobs zwischengespeichert werden können. Diese Festplatte ist aber nur notwendig, wenn entweder sehr viele Nutzer auf den Drucker zugreifen müssen oder aber wenn öfters sehr große Druckjobs zu bewältigen sind.Der AP 3800 C liefert trotz seiner Schnelligkeit hervorragende Qualität im Textdruck. Farbausdrucke von Fotos bei Anbindung des Gerätes an den PC auf Normalpapier sind recht gut. Und Grafiken für den Geschäftsbericht sind für den Drucker kein Thema. Für den Einsatz in der Druckvorstufe reicht die Qualität aber le nicht aus. Ricoh positioniert den AP3800 C aber auch anders. Die Wartung des Gerätes beschränkt sich auf das Austauschen der einzelnen Tonerkartuschen, was sich aber mit einem Handgriff erledigen lässt. Seitliche Klappe öffnen, verbrauchte Kartusche he-rausnehmen, neue Kartusche einsetzen, Klappe schließen - fertig.Trotz der recht aufwändigen Mechanik, die nun einmal für einen Farblaser notwendig ist, arbeitet das Gerät erstaunlich leise. Und was enorm wichtig ist: Die Mechanik arbeitet reibungslos. Während des gesamten sechswöchigen Einsatzes ist es kein einziges Mal zu einem Papierstau gekommen. Der Drucker verrichtete unermüdlich seine Arbeit. Egal, ob er in DIN A4 oder DIN A3 druckte, auch die Umschaltung der Papiervorratskammern funktionierte einwandfrei. Dem Gerät liegen zwei schmale, reich bebilderte Handbücher bei. Eines erklärt Schritt für Schritt die Installation, das zweite beschäftigt sich ausschließlich mit der Wartung. Damit kann auch zur Not der Kunde die Wartung selbst vornehmen. Auch für einen nicht auf den AP 3800 C geschulten Techniker wird damit die Wartung des Printers zum Kinderspiel. (jh)KurzgefasstDer Aficio AP 3800 C ist ein ausgereiftes Gerät, das beim Anwender kaum Wünsche offen lässt. Zwar ist der Drucker nicht gerade billig, aber wer auf Betriebssicherheit und guten Ausdruck großen Wert legt, wird von dem Gerät bestimmt nicht enttäuscht. Der Drucker absolvierte alle Tests zu unserer großen Zufriedenheit. Außerdem muckte er während des anschließenden Härtetests in unserer Layout-Abteilung kein einziges Mal auf. Die Qualität der Ausdrucke am Mac sind stark von den Einstellungen der Treiber abhängig. Eine falsche Einstellung führt unweigerlich zu unbefriedigenden Ergebn. Für den Office-Einsatz jedoch ist das Gerät hervorragend geeignet und enorm schnell. Der Drucker verdient deshalb zu Recht die Note 2.Anbieter:Ricoh Deutschland GmbHMergenthalerallee 38-4065760 EschbornTel.: 0 61 96/9 06-0info@ricoh.de www.ricoh.dePreis: 5.500 Euro (Basisversion, Netzwerkanschluss, 64 MB Speicher)Wertung:Gerät/Software: 2Handbuch: 1-2Lieferumfang: 2Ease-of-use: 1-2Händler-Support: 2CP-Tipp: 2(Bewertung nach Schulnoten)

Zur Startseite