Einbußen beim Umsatz

08.07.2004

Die Expert AG musste im vergangenen Geschäftsjahr (31. März 2004) Einbußen beim Umsatz hinnehmen. Als Gründe dafür nennt die Fachhandelskooperation die Kaufzurückhaltung der Konsumenten und den allgemeinen Preisverfall in der Branche.

Minus 8,8 Prozent beim Außenumsatz

Der Außenumsatz der Expert-Fachgeschäfte ging um 8,8 Prozent auf zwei Milliarden Euro zurück (Vorjahr 2,17 Milliarden Euro). Der Umsatz der Expert-Zentrale reduzierte sich um 7,5 Prozent auf 1,11 Milliarden Euro (Vorjahr 1,20 Milliarden Euro). "Maßgebliche Ursache dafür war das Ausscheiden von drei umsatzstarken Gesellschaftern sowie einer Reihe kleinerer Händler, die der Wettbewerbsentwicklung nicht mehr gewachsen waren", begründet das Unternehmen die Rückgänge.

Trotzdem erwirtschaftete die Expert-Zentrale für ihre Gesellschafter eine Bonus-Ausschüttung von 90,1 Millionen Euro. Im Vorjahr waren es 111,2 Millionen Euro. Im Geschäftsjahr 2003/04 blieb der Bereich Consumer Electronics (Unterhaltungselektronik, Kommunikationstechnik und ComputerHardware) der Hauptumsatzbringer der Kooperation. Die CE-Produkte trugen mit 1,35 Milliarden Euro (Vorjahr 1,52 Milliarden Euro) mehr als die Hälfte zum Außenumsatz der Expert AG bei.

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet die Kooperation eine Marktbelebung im TV-Geschäft durch die Fußball-Europameisterschaft und die Olympischen Spiele. Neuen Display-Technologien wie LCD, Plasma und Projektion räumt Expert gute Chancen ein. Einen weiteren Umsatzanstieg erwartet das Unternehmen von den Bereichen DVD-Recording, MP3 und digitale Fotografie.

Cornelia Hefer

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