Car + Sound

Eine Messe für die Sinne (mit Bildergalerie)

11.04.2008
Die Konvergenz macht auch vor der Autobranche nicht Halt. Auf der Car + Sound präsentieren Aussteller nicht mehr nur gepimpte Autos mit speziell angefertigten Chromfelgen. Immer mehr kommt die Vernetzung der Informations- und Unterhaltungsgeräte, die man in ein Auto pferchen kann, in den Vordergrund.

Von Beate Wöhe

Neben aufgemotzten Autos gibt es auch andere schöne Dinge zu sehen.
Neben aufgemotzten Autos gibt es auch andere schöne Dinge zu sehen.
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In dem kleinen Städtchen Sinsheim findet alljährlich - 2008 zum 15. Mal - die Car + Sound statt. Noch bis einschließlich diesen Sonntag, dem 13.04.2008, treffen sich verschiedene Anbieter von Tuning-Produkten und welche, die für das Innenleben der Fahrzeuge sorgen.

Neuigkeiten wie Speziallackierungen, Chromfelgen und ultimative Soundsysteme, die die komplette hintere Hälfte des Fahrzeugs inklusive Rücksitzbank einnehmen, waren gestern. Heute kommen neue Themen hinzu: Lösungen, die es dem Fahrer ermöglichen, die in einem Auto verbauten Informations- und Entertainment-Systeme so intelligent miteinander zu vernetzen, dass er uneingeschränkter Herr über sämtliche Leuchtdioden und Bildschirme, die im Fahrzeug blinken oder akustische Signale von sich geben, zu bleiben. Freisprechanlage, Navigationsgerät, die MP3-Musikdatenbank und das entsprechende DVD-Filmangebot für die Hinterbänkler - alles muss rein, in das Traumauto vieler Männer.

Der Blaupunkt TrafelPilot 300 war mit auf der Messe.
Der Blaupunkt TrafelPilot 300 war mit auf der Messe.
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Viel Platz nahmen, wie bereits auf der CeBIT, die Hersteller von mobilen Navigationssystemen mit entsprechend großen Messeauftritten ein. Zwei Unternehmen wie Becker und Blaupunkt, die ihre Umsätze bis vor wenigen Jahren vorwiegend mit Festeinbauten von Autoradios mit integrierter Navigation oder Stand-alone Einbaunavigation machten, waren in Sinsheim zweigleisig unterwegs. Der Zugriff für den IT-Fachhandel für Geräte dieser beiden alteingesessenen Hersteller wird jedoch bisher zum Großteil über die ITK-Distribution abgewickelt. So sind die Becker Navigationsgeräte über Komsa, Eno, NT-Plus oder Michael Telecom erhältlich, während Blaupunkt über Komsa, Eno, NT-Plus, Brightpoint und Tech Data an die Reseller ausliefern.

Becker hat unter anderem den Traffic-Assist 7977 mit nach Sinsheim gebracht.
Becker hat unter anderem den Traffic-Assist 7977 mit nach Sinsheim gebracht.
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Dass beide Unternehmen in den Markt für mobile Navigationsgeräte eingestiegen sind, betrachten sie als die richtige Entscheidung, sei doch der Markt für Einbausysteme in den vergangenen Jahren zugunsten mobiler Navigation dramatisch zurückgegangen. (bw)

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