Einzelhandel ist für den Euro gewappnet

23.03.2000

Der deutsche Einzelhandel hat sich nach Einschäftzung des Hauptverbandes (HDE) gut auf die Euro-Umstellung vorbereitet. Knapp die Hälfte der vom HDE befragten Einzelhandelsunternehmen haben bereits erste Schritte für die Umstellung eingeleitet, weitere 20 Prozent schon Informationen eingeholt oder einen Umstellungsplan erstellt. Jeder sechste Einzelhandelsbetrieb habe sogar schon mit mit der doppelten Preisauszeichnung begonnen. Ein Drittel der Unternehmen wird jedoch voraussichtlich erst im Laufe des Jahres 2001 die notwendigen Maßnahmen einleiten. Ein gutes Drittel denke noch nach, wie die doppelte Preisauszeichnung gestaltet werden soll. Ein weiteres Drittel sehe noch Informationsbedarf, wie Kassen und Kassensysteme umgestellt werden sollen. In den Bereichen Einkauf, Logistik, Rechnungswesen, Controlling und Vertragswesen sind die meisten Überlegungen und Vorausplanungen aber laut HDE so gut wie abgeschlossen. Ein gutes Drittel der befragten Einzelhändler haben sich der vom HDE empfohlenen "Freiwilligen Selbstverpflichtung des deutschen Einzelhandels gegenüber den Verbrauchern im Zusammenhang mit der Einführung des Euro" angeschlossen. HDE-Europaexperte Horst Krüger wertet dies als Erfolg für seinen Verband, zumal die überregional tätigen Einzelhandelsunternehmen, die sich zur Einhaltung der freiwilligen Selbstverpflichtung bereit erklärt haben, rund zwei Drittel des deutschen Einzelhandelsumsatzes erwirtschaften. (kh)

www.einzelhandel.de

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