Elektronik-Recycling

02.07.1997

LONDON: 1995 wurden in Europa mit dem Recycling von elektronischen Verbraucher- und Bürogeräten 144 Millionen Dollar umgesetzt. Bis zum Jahr 2002 wird diese Summe nach Ansicht der Marktforscher von Frost & Sullivan auf mehr als 419 Millionen Dollar steigen.

Das größte Stück von diesem Kuchen reklamierten 1995 die Deutschen für sich, und zwar 67,3 Prozent. Weit abgeschlagen folgte Großbritannien mit gut elf Prozent, gefolgt von Österreich und der Schweiz. In Zukunft wird die relative Bedeutung von Frankreich, den Niederlanden und Skandinavien stark ansteigen. Der Bürogerätesektor beherrscht den Markt mit 77 Prozent des Umsatzes, während elektronische Verbrauchergeräte nur 23 Prozent einnehmen. In diesen Zahlen sind im wesentlichen die Gebühren enthalten, die der Endverbraucher für das Recycling zu zahlen hat, nicht jedoch die Umsätze aus den Verkäufen der Wertstoffe. Unter den Anbietern wird es rasch zu einer Konzentration kommen. (ld)

Zur Startseite