Elektronik-Recycling einmal anders

24.09.2001
Nach Schätzungen der ITK-Industrie werden bis zum Jahr 2010 jährlich rund zwölf Millionen Tonnen Elektronikschrott anfallen. Zum Vergleich: 1998 waren es "nur" sechs Millionen Tonnen. Recycling wird also immer wichtiger. Um das kostenintensive Zerlegen der Geräte zu erleichtern wollen Forscher nun Geräte entwickeln, die sich am "Ende ihres Lebens" selbst zerlegen.W der britischen Universität Brunel haben eine Methode gefunden, wie sich elektronische Geräte am Ende ihres Lebens selbst zerlegen können. Denn bevor die einzelnen Bestandteile der elektronischen Geräte recycelt werden können, müssen sie einzeln von Hand zerlegt werden. Das ist zeitintensiv und kostenaufwendig. Das Team um Projektleiter Joseph Chiodo hat innerhalb des von der EU und der Industrie gefördeten Forschungsprojekt ein Handy entwickelt, das sich selbst zerlegen kann.Der Trick bei diesem Handy besteht darin, die Klammern, die die einzelnen Plastikschalen zusammenhalten, aus einem sogenannten Gedächtnismetall herzustellen. Als Gedächtnismetall wird eine spezielle Legierung bezeichnet, die erstaunliche Eigenschaften aufweist. In kaltem Zustand kann sie beliebig verformt werden. Wird das Metall anschließend wieder erhitzt, dazu reicht schon die Temperatur von kochendem Wasser aus, nimmt es seine ursprüngliche Form wieder ein.Mit diesen Materialien lassen sich Haltewinkel- Klammern für Plastikgehäuse herstellen. Diese Metallstreifen werden zu Klammern gebogen und halten unter normalen Umweltbedingungen beispielsweise die be Halbschalen eines Handys zusammen. Erhitzt man nun das zu recyclende Handy so öffnen sich die Klammern und die Halbschalen fallen von allein auseinander. Mehr dazu lesen Sie in der Ausgabe 39/01 der ComputerPartner.(jh)

Nach Schätzungen der ITK-Industrie werden bis zum Jahr 2010 jährlich rund zwölf Millionen Tonnen Elektronikschrott anfallen. Zum Vergleich: 1998 waren es "nur" sechs Millionen Tonnen. Recycling wird also immer wichtiger. Um das kostenintensive Zerlegen der Geräte zu erleichtern wollen Forscher nun Geräte entwickeln, die sich am "Ende ihres Lebens" selbst zerlegen.W der britischen Universität Brunel haben eine Methode gefunden, wie sich elektronische Geräte am Ende ihres Lebens selbst zerlegen können. Denn bevor die einzelnen Bestandteile der elektronischen Geräte recycelt werden können, müssen sie einzeln von Hand zerlegt werden. Das ist zeitintensiv und kostenaufwendig. Das Team um Projektleiter Joseph Chiodo hat innerhalb des von der EU und der Industrie gefördeten Forschungsprojekt ein Handy entwickelt, das sich selbst zerlegen kann.Der Trick bei diesem Handy besteht darin, die Klammern, die die einzelnen Plastikschalen zusammenhalten, aus einem sogenannten Gedächtnismetall herzustellen. Als Gedächtnismetall wird eine spezielle Legierung bezeichnet, die erstaunliche Eigenschaften aufweist. In kaltem Zustand kann sie beliebig verformt werden. Wird das Metall anschließend wieder erhitzt, dazu reicht schon die Temperatur von kochendem Wasser aus, nimmt es seine ursprüngliche Form wieder ein.Mit diesen Materialien lassen sich Haltewinkel- Klammern für Plastikgehäuse herstellen. Diese Metallstreifen werden zu Klammern gebogen und halten unter normalen Umweltbedingungen beispielsweise die be Halbschalen eines Handys zusammen. Erhitzt man nun das zu recyclende Handy so öffnen sich die Klammern und die Halbschalen fallen von allein auseinander. Mehr dazu lesen Sie in der Ausgabe 39/01 der ComputerPartner.(jh)

Zur Startseite