Ende der Geheimniskrämerei: Transmeta bereitet den Börsengang vor

21.08.2000
Fünf Jahre nach Gründung hat Transmeta den letzten Schritt unternommen, um sich von dem Mantel aus Heimlichtuerei zu befreien und ans Licht der öffentlichkeit zu treten. Denn kurz nachdem der Chip-Neuling mit dem 700-MHz-Modell 5600 den ersten Crusoe-Prozessor auszuliefern begann, hat er bei der US-Wertpapierkomm (SEC) den Börsengang beantragt. über Zahl der Papiere und Zeitpunkt der Erstemm hüllt man sich aber noch in Schweigen. Seit der Transmeta im Januar dieses Jahres das Geheimnis um den von Linux-Erfinder Linus Thorvalds mitentwickelten Crusoe-Prozessor enthüllt hat, stehen Benchmark-Tests noch immer aus. Dennoch haben führende Notebook-Hersteller wie NEC, Fujitsu, IBM, Hitachi und zuletzt auch Sony angekündigt, die als äußerst stromsparend geltenden Prozessoren zu verbauen. Bei all der Geheimniskrämerei um den neuen Intel-Herausforderer ist dann auch erst jüngst bekannt geworden, dass IBM und Toshiba bis vor kurzem noch Linzenznehmer von Transmeta waren und seit dem Rückkauf als neue Anteilseigner ein natürliches Interesse haben, dem Crusoe-Prozessor zum Durchbruch zu verhelfen. Auch die Nummer zwei im Prozessormarkt, AMD, will mit Transmeta gemeinsame Sachen machen. Geplant sei ein Austausch von Patenten, wie AMD-Chef Jerry Sanders bestätigte.  (kh)

Fünf Jahre nach Gründung hat Transmeta den letzten Schritt unternommen, um sich von dem Mantel aus Heimlichtuerei zu befreien und ans Licht der öffentlichkeit zu treten. Denn kurz nachdem der Chip-Neuling mit dem 700-MHz-Modell 5600 den ersten Crusoe-Prozessor auszuliefern begann, hat er bei der US-Wertpapierkomm (SEC) den Börsengang beantragt. über Zahl der Papiere und Zeitpunkt der Erstemm hüllt man sich aber noch in Schweigen. Seit der Transmeta im Januar dieses Jahres das Geheimnis um den von Linux-Erfinder Linus Thorvalds mitentwickelten Crusoe-Prozessor enthüllt hat, stehen Benchmark-Tests noch immer aus. Dennoch haben führende Notebook-Hersteller wie NEC, Fujitsu, IBM, Hitachi und zuletzt auch Sony angekündigt, die als äußerst stromsparend geltenden Prozessoren zu verbauen. Bei all der Geheimniskrämerei um den neuen Intel-Herausforderer ist dann auch erst jüngst bekannt geworden, dass IBM und Toshiba bis vor kurzem noch Linzenznehmer von Transmeta waren und seit dem Rückkauf als neue Anteilseigner ein natürliches Interesse haben, dem Crusoe-Prozessor zum Durchbruch zu verhelfen. Auch die Nummer zwei im Prozessormarkt, AMD, will mit Transmeta gemeinsame Sachen machen. Geplant sei ein Austausch von Patenten, wie AMD-Chef Jerry Sanders bestätigte.  (kh)

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