Endlich - König Blauzahn beißt bald kraftvoll zu

31.05.2001

Nachdem Microsoft für das neue Betriebssystem Windows XP zumindest in der Betaversion auf die Unterstützung von Bluetooth verzichtet hat, hieß es auf der Cebit 2001 schon, dass sich die mit viel Furore angekündigte neue Kurzstrecken-Funktechnologie als "Totgeburt" entpuppen könnte. So orakelten auch die Analysten von Forrester, dass die Aussichten von Bluetooth ohne Rückendeckung durch Microsoft eher düster aussehen. Den Analystenkollegen von Cahners In-Stat zufolge gab es zwar einige - auch wirtschaftlich bedingte - Anlaufschwierigkeiten. Doch ihrer Meinung nach wird Bluetooth dem Vorbild seines Namensgebers, des Vikingerkönigs Harald Blåtand (Blauzahn), alle Ehre machen und als strahlender Sieger hervortreten. Denn nach einer Studie des amerikanischen Marktforschers soll die Zahl der verkauften Blue-tooth-Module bis 2005 um jährlich 360 Prozent auf 955 Millionen Stück anwachsen. Gleichzeitig soll das Marktvolumen für Blue-tooth-Mikrochips auf über 4,4 Milliarden Dollar anschwellen. So entwickele sich bereits eine starke Produktionstätigkeit für Bluetooth-RF-Transceiver und LSIs (Large Scale Integration) für künftige Kommunikationsanwendungen. LSIs sind hochintegrierte Schaltkreise, die eine Vielzahl von Funktionen ermöglichen und somit insbesondere auch für Mobiltelefone der nächstfolgenden Generationen von großem Interesse sind. (kh)

www.bluetooth.com

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