Engpässe bei Speicherplatten: EMC, IBM und HP können nicht ausreichend Disks liefern

01.02.2005
Speicherplatten-Anbieter wie EMC, HP und IBM müssen sich auf knappe Monate einstellen. Denn Engpässe in der Produktion können bis Mitte dieses Jahres für Produktions- und Lieferausfälle sorgen. Das berichtet unser amerikanisches Schwestermagazin "Computerworld".

Speicherplatten-Anbieter wie EMC, HP und IBM müssen sich auf knappe Monate einstellen. Denn Engpässe in der Produktion können bis Mitte dieses Jahres für Produktions- und Lieferausfälle sorgen. Das berichtet unser amerikanisches Schwestermagazin "Computerworld".

Aufgefallen waren diese Problem erstmals, als HP meldete, es könne nicht wie gewohnt seinen Lieferverpflichtungen bei Servern mangels Speicherplatten nachkommen. Jetzt zogen EMC und IBM nach: Vor allem schnelle Disks mit bis zu 15.000 Umdrehungen seien von den Produktionsengpässen betroffen. Erst Mitte dieses Jahres könne der Markt wieder mit ausreichenden Stückzahlen versorgt werden.

Letzte Woche hatte Marktforscher IDC gemeldet, dass im vierten Quartal 2004 die Nachfrage nach Disk-Systemen die Kapazitäten um rund sieben Prozent oder rund 400.000 Stück überstiegen habe. IDC begründete den Engpass mit dem gleichzeitigen Produkt-Update so gut wie aller Anbieter sowie massiven Bestellungen der Anbieter.

Zwar erklärte IBM, es habe diese Entwicklung kommen sehen, weshalb es im Voraus mehr Bestellungen aufgegeben habe. So rechne Big Blue binnen ein bis zwei Monaten mit einem Ende der Knappheit. Doch EMC merkte an, dass eine solche Verknappung normalerweise erst nach rund sechs Monaten korrigiert werden könne. (wl)

Zur Startseite