Entlassenen-Forum Dotcomtod steht ärger ins Haus

21.12.2001
Auf der Homepage von Dotcomtod geht es oft heiß her: Frisch gefeuerte Startup-Mitarbeiter lassen ihren Frust los, sobald eine Firma das kränkeln beginnt, tobt die Gerüchteküche, anonym, versteht sich. Oft plaudern auch Mitarbeiter von kriselnden Unternehmen aus dem Nähkästchen, respektive vertraulichen E-Mails und Mitarbeiterbesprechungen. Einer Firma wurde das nun zu bunt, der Softwareschmiede Frogdesign, die auch am Design der Windows XP-Oberfläche beteiligt war. Wie „Spiegel online" meldet, hat das Unternehmen Strafanzeige gegen Unbekannt erstattet: Denn bereits bevor die europäische Niederlassung Involvenz angemeldet hat, kursierten bei Dotcomtod Gerüchte über eine Pleite des Unternehmens. Nun ermittelt laut dem Spiegel die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft gegen die Personen, die bei Dotcomtod Mutmaßungen über eine baldige Pleite gepostet haben. Ihnen wird ein Verstoß gegen das Gesetz des unlauteren Wettbewerbs und die Schädigung von Frogdesign durch Verletzung des Betriebsgeheimnisses vorgeworfen. Der Spiegel-Artikel schien bei Dotcomtod für erhöhten Traffic zu sorgen. Der Provider Puretec hat gestern im Laufe des Tages die Seite abgeschalten, „übermäßige Belastung des Datenbankservers" lautet die Begründung.(st)

Auf der Homepage von Dotcomtod geht es oft heiß her: Frisch gefeuerte Startup-Mitarbeiter lassen ihren Frust los, sobald eine Firma das kränkeln beginnt, tobt die Gerüchteküche, anonym, versteht sich. Oft plaudern auch Mitarbeiter von kriselnden Unternehmen aus dem Nähkästchen, respektive vertraulichen E-Mails und Mitarbeiterbesprechungen. Einer Firma wurde das nun zu bunt, der Softwareschmiede Frogdesign, die auch am Design der Windows XP-Oberfläche beteiligt war. Wie „Spiegel online" meldet, hat das Unternehmen Strafanzeige gegen Unbekannt erstattet: Denn bereits bevor die europäische Niederlassung Involvenz angemeldet hat, kursierten bei Dotcomtod Gerüchte über eine Pleite des Unternehmens. Nun ermittelt laut dem Spiegel die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft gegen die Personen, die bei Dotcomtod Mutmaßungen über eine baldige Pleite gepostet haben. Ihnen wird ein Verstoß gegen das Gesetz des unlauteren Wettbewerbs und die Schädigung von Frogdesign durch Verletzung des Betriebsgeheimnisses vorgeworfen. Der Spiegel-Artikel schien bei Dotcomtod für erhöhten Traffic zu sorgen. Der Provider Puretec hat gestern im Laufe des Tages die Seite abgeschalten, „übermäßige Belastung des Datenbankservers" lautet die Begründung.(st)

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