Entlassungen bei Fujitsu und Unisys

11.12.2000
500 der insgesamt 2600 Beschäftigten des amerikanischen Herstellers Amdahl werden gefeuert, entschied Amdahl-Besitzer Fujitsu. Der viertgrößte Chiphersteller Japans begründet den Rausschm mit dem Ende Oktober beschlossenen Rückzug des Unternehmens aus dem Geschäft mit S/390-kompatiblen Mainframes. In diesem Segment sei kaum mehr Geld zu machen, hatte das Unternehmen erklärt, denn die Kunden stiegen auf Unix-Systeme um. Amdahl hatte für das Geschäftshalbjahr 2000 einen Verlust von 96 Millionen Dollar ausgewiesen. Nachdem sich Hitachi im März dieses Jahres ebenfalls aus dem Geschäft mit Großrechnern verabschiedet hatte, verbleibt S/390-Erfinder IBM nun die einzige Bezugsquelle für die Bol. Auch PC-High-end-Serverspezialist Unisys Corporation entlässt. Das Unternehmen will noch in diesem Jahr 2.000 seiner insgesamt 36.000 Mitarbeiter auf die Straße setzen. Teils freiwillig - über ein Frühverrentungsprogramm -, teils unfreiwillig werden die Beschäftigten zur Aufgabe ihrer Arbeit bewegt. Im Oktober hatte Unisys nach schwachen Geschäftsergebn Entlassungen und den Verkauf wenig Gewinn versprechender Abteilungen angekündigt. Man sei auf der Suche nach einem Käufer für die Behördenabteilung, so das Unternehmen. Wer nun übrigens meint, das Einstellungsprogramm sei merkwürdig, da das Unternehmen im nächsten Jahr zwischen 7000 bis 8000 neue Einstellungen plant, irrt laut CEO Lawrence Weinbach. Das Unternehmen suche neue Mitarbeiter für die rund zwanzig Lösungen anbietende Abteilung "E-Commerce". Wieviel diese künftig zum Umsatz betragen müssen, lies der Unisys-Chef offen. In jedem Fall verspreche er sich durch die Neuausrichtung bessere Geschäfte als bisher. (wl)

500 der insgesamt 2600 Beschäftigten des amerikanischen Herstellers Amdahl werden gefeuert, entschied Amdahl-Besitzer Fujitsu. Der viertgrößte Chiphersteller Japans begründet den Rausschm mit dem Ende Oktober beschlossenen Rückzug des Unternehmens aus dem Geschäft mit S/390-kompatiblen Mainframes. In diesem Segment sei kaum mehr Geld zu machen, hatte das Unternehmen erklärt, denn die Kunden stiegen auf Unix-Systeme um. Amdahl hatte für das Geschäftshalbjahr 2000 einen Verlust von 96 Millionen Dollar ausgewiesen. Nachdem sich Hitachi im März dieses Jahres ebenfalls aus dem Geschäft mit Großrechnern verabschiedet hatte, verbleibt S/390-Erfinder IBM nun die einzige Bezugsquelle für die Bol. Auch PC-High-end-Serverspezialist Unisys Corporation entlässt. Das Unternehmen will noch in diesem Jahr 2.000 seiner insgesamt 36.000 Mitarbeiter auf die Straße setzen. Teils freiwillig - über ein Frühverrentungsprogramm -, teils unfreiwillig werden die Beschäftigten zur Aufgabe ihrer Arbeit bewegt. Im Oktober hatte Unisys nach schwachen Geschäftsergebn Entlassungen und den Verkauf wenig Gewinn versprechender Abteilungen angekündigt. Man sei auf der Suche nach einem Käufer für die Behördenabteilung, so das Unternehmen. Wer nun übrigens meint, das Einstellungsprogramm sei merkwürdig, da das Unternehmen im nächsten Jahr zwischen 7000 bis 8000 neue Einstellungen plant, irrt laut CEO Lawrence Weinbach. Das Unternehmen suche neue Mitarbeiter für die rund zwanzig Lösungen anbietende Abteilung "E-Commerce". Wieviel diese künftig zum Umsatz betragen müssen, lies der Unisys-Chef offen. In jedem Fall verspreche er sich durch die Neuausrichtung bessere Geschäfte als bisher. (wl)

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