Ericsson: Börsen-Euphorie trotz magerer Zahlen

09.02.2004
Obwohl TK-Ausrüster Ericsson magere Quartals- und Jahreszahlen veröffentlichte, reagierte die Börse geradezu euphorisch: Die Aktien des schwedischen Unternehmens stiegen am 06.02.02 zunächst um über 15 Prozent und zogen gleich die ganze Branche mit ins Plus. Grund für die Begeisterung der Anleger waren wie so oft weniger die Zahlen als die Prognosen. Der Markt für Mobilfunk-Infrastruktur habe sich stabilisiert, man erwarte ein anhaltend gutes Wachstum, hieß es aus Stockholm. Im letzten Quartal des Geschäftsjahres 2003 war bei Ericsson der Umsatz gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres allerdings noch zurückgegangen. Er betrug 36,2 Milliarden schwedische Kronen (zirka 3,9 Milliarden Euro), zirka 55.000 Euro weniger als im vierten Quartal 2002. Allerdings steht auf der Haben-Seite nun ein kleiner Netto-Gewinn von rund 11.000 Euro. Vor Jahresfrist hatte der Verlust noch etwa 900.000 Euro betragen. Auf das gesamte Geschäftsjahr gesehen bleibt Ericsson allerdings in den roten Zahlen. Der Netto-Verlust betrug 10,8 Milliarden Kronen (zirka 1,2 Milliarden Euro), bei Restrukturierungskosten in Höhe von rund 1,8 Milliarden Euro. Im Jahr 2002 hatte der Verlust noch 19 Milliarden Kronen (zirka 2 Milliarden Euro) betragen. (haf)

Obwohl TK-Ausrüster Ericsson magere Quartals- und Jahreszahlen veröffentlichte, reagierte die Börse geradezu euphorisch: Die Aktien des schwedischen Unternehmens stiegen am 06.02.02 zunächst um über 15 Prozent und zogen gleich die ganze Branche mit ins Plus. Grund für die Begeisterung der Anleger waren wie so oft weniger die Zahlen als die Prognosen. Der Markt für Mobilfunk-Infrastruktur habe sich stabilisiert, man erwarte ein anhaltend gutes Wachstum, hieß es aus Stockholm. Im letzten Quartal des Geschäftsjahres 2003 war bei Ericsson der Umsatz gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres allerdings noch zurückgegangen. Er betrug 36,2 Milliarden schwedische Kronen (zirka 3,9 Milliarden Euro), zirka 55.000 Euro weniger als im vierten Quartal 2002. Allerdings steht auf der Haben-Seite nun ein kleiner Netto-Gewinn von rund 11.000 Euro. Vor Jahresfrist hatte der Verlust noch etwa 900.000 Euro betragen. Auf das gesamte Geschäftsjahr gesehen bleibt Ericsson allerdings in den roten Zahlen. Der Netto-Verlust betrug 10,8 Milliarden Kronen (zirka 1,2 Milliarden Euro), bei Restrukturierungskosten in Höhe von rund 1,8 Milliarden Euro. Im Jahr 2002 hatte der Verlust noch 19 Milliarden Kronen (zirka 2 Milliarden Euro) betragen. (haf)

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