Erneut Loch im Explorer

06.06.2002
Mit den Softwarelöchern im Internet Explorer könnte Microsoft mittlerweile ein paar hundert Meter Zwischenraum in Zäunen füllen. Zum Beispiel, wie Sicherheitsexperten des finnischen Sicherheitsanbieters Online Solutions meldet, mit dem nun entdeckten Loch im Gopher-Client der Explorer-Versionen 5.5 und 6.0. Dieses kann, wie so oft schon der Fall, für einen gezielten Buffer Overflow auf PCs genutzt werden. Die Folge: Angreifer können sich des Rechners bemächtigen und ihn manipulieren.Zum Glück für Microsoft ist das Gopher-Loch wenig tragisch, da das Protokoll Gopher seit dem Siegeszug von HTML nur noch wenig eingesetzt wird und außerdem im Browser einfach deaktiviert werden kann (unter „Extras, Internetoptionen, Verbindungen, Lan-Einstellungen"). Die Spezialisten empfehlen zudem, unter den Proxy-Einstellungen im Feld „Gopher" als Adresse „localhost", als Port zudem „1" einzugeben. So könne der Browser keine Gopher-Dokumente laden. Gopher diente dazu, Dateien und Ordner in hierarchisch strukturierten Verzeichnissen zu speichern.Der Patch von Microsoft steht noch aus.(wl)

Mit den Softwarelöchern im Internet Explorer könnte Microsoft mittlerweile ein paar hundert Meter Zwischenraum in Zäunen füllen. Zum Beispiel, wie Sicherheitsexperten des finnischen Sicherheitsanbieters Online Solutions meldet, mit dem nun entdeckten Loch im Gopher-Client der Explorer-Versionen 5.5 und 6.0. Dieses kann, wie so oft schon der Fall, für einen gezielten Buffer Overflow auf PCs genutzt werden. Die Folge: Angreifer können sich des Rechners bemächtigen und ihn manipulieren.Zum Glück für Microsoft ist das Gopher-Loch wenig tragisch, da das Protokoll Gopher seit dem Siegeszug von HTML nur noch wenig eingesetzt wird und außerdem im Browser einfach deaktiviert werden kann (unter „Extras, Internetoptionen, Verbindungen, Lan-Einstellungen"). Die Spezialisten empfehlen zudem, unter den Proxy-Einstellungen im Feld „Gopher" als Adresse „localhost", als Port zudem „1" einzugeben. So könne der Browser keine Gopher-Dokumente laden. Gopher diente dazu, Dateien und Ordner in hierarchisch strukturierten Verzeichnissen zu speichern.Der Patch von Microsoft steht noch aus.(wl)

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