Erwischt: 17-jähriger Schüler betrieb regen Handel mit Raubkopien

08.10.2002
Den Testkäufern von Microsoft ging wieder mal ein illegaler Softwarehändler ins Netz. Dabei handelt es sich nicht unbedingt um einen „kleinen Fisch", aber ganz sicher um einen sehr jungen: Ein 17-jähriger hat über die Internet-Adresse www.cdcrew.de.vu offenbar schon seit geraumer Zeit Raubkopien bekannter Software-Programme von Microsoft und anderen Herstellern angeboten. Erwischt hat ihn Microsoft via Testkauf: Geordert wurde ein Windows XP- und Office XP-Paket, welches sich prompt als Fälschung herausstellte. Microsoft stellte daraufhin Strafantrag, die ersten Ergebnisse der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft liegen jetzt vor: Der Schüler hat gestanden, bereits seit Anfang 2001 Raubkopien verkauft zu haben. Ganz neu ist der Sachverhalt für die Beamten nicht: Bereits im Herbst des letzten Jahres hatte die Polizei Ermittlungen aufgenommen, als ein Beamter auf ein Angebot des Schülers in www.computer-kleinanzeigen.de stieß. Der Täter hatte dort unter einer Yahoo E-Mail-Adresse die Raubkopie eines Softwareprogramms der Firma Autodesk angeboten. Ermittlungen beim Online-Dienst sowie bei der als Bankverbindung angegebenen Kreissparkasse Ludwigshafen brachten dann die wahre Identität des Nachwuchs-Software-Piraten ans Licht. Die Ermittlungen ergaben insgesamt 112 Zahlungseingänge, die auf den Verkauf von illegaler Software, aber auch von legaler Computer-Hardware zurückgeführt werden. Bei einer im Juni 2002 durchgeführten Hausdurchsuchung beschlagnahmte die Polizei neben einem Computer fast 300 CDs, drei Sicherungsbänder sowie 35 DVDs. Ebenfalls im Rahmen der Durchsuchung sicher gestellte Paketkarten und Einlieferungsbelege für Nachnahmesendungen sowie eine umfangreiche Kundendatei. Als Quelle für die Raubkopien gab der Junge einen Bekannten an, einen 35 bis 40 Jahre alten Deutschen, der täglich bis zu 30 Kunden mit Raubkopien versorgt. Weitere Angaben zur Identität des Lieferanten machte er allerdings nicht. (mf)

Den Testkäufern von Microsoft ging wieder mal ein illegaler Softwarehändler ins Netz. Dabei handelt es sich nicht unbedingt um einen „kleinen Fisch", aber ganz sicher um einen sehr jungen: Ein 17-jähriger hat über die Internet-Adresse www.cdcrew.de.vu offenbar schon seit geraumer Zeit Raubkopien bekannter Software-Programme von Microsoft und anderen Herstellern angeboten. Erwischt hat ihn Microsoft via Testkauf: Geordert wurde ein Windows XP- und Office XP-Paket, welches sich prompt als Fälschung herausstellte. Microsoft stellte daraufhin Strafantrag, die ersten Ergebnisse der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft liegen jetzt vor: Der Schüler hat gestanden, bereits seit Anfang 2001 Raubkopien verkauft zu haben. Ganz neu ist der Sachverhalt für die Beamten nicht: Bereits im Herbst des letzten Jahres hatte die Polizei Ermittlungen aufgenommen, als ein Beamter auf ein Angebot des Schülers in www.computer-kleinanzeigen.de stieß. Der Täter hatte dort unter einer Yahoo E-Mail-Adresse die Raubkopie eines Softwareprogramms der Firma Autodesk angeboten. Ermittlungen beim Online-Dienst sowie bei der als Bankverbindung angegebenen Kreissparkasse Ludwigshafen brachten dann die wahre Identität des Nachwuchs-Software-Piraten ans Licht. Die Ermittlungen ergaben insgesamt 112 Zahlungseingänge, die auf den Verkauf von illegaler Software, aber auch von legaler Computer-Hardware zurückgeführt werden. Bei einer im Juni 2002 durchgeführten Hausdurchsuchung beschlagnahmte die Polizei neben einem Computer fast 300 CDs, drei Sicherungsbänder sowie 35 DVDs. Ebenfalls im Rahmen der Durchsuchung sicher gestellte Paketkarten und Einlieferungsbelege für Nachnahmesendungen sowie eine umfangreiche Kundendatei. Als Quelle für die Raubkopien gab der Junge einen Bekannten an, einen 35 bis 40 Jahre alten Deutschen, der täglich bis zu 30 Kunden mit Raubkopien versorgt. Weitere Angaben zur Identität des Lieferanten machte er allerdings nicht. (mf)

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