Es kann nur besser werden

10.05.2001

Trotz Nachfrageschwäche im IT-Markt und Euro-Verfall schloss die Maxdata AG das Geschäftsjahr 2000 mit einem Umsatzplus ab, allerdings nur im Kerngeschäft mit den Eigenmarken "Maxdata" (PC) und "Belinea" (Monitor). Hier stieg der Umsatz um 12,4 Prozent auf 1,746 Milliarden Mark (1999: 1,554 Milliarden Mark). Nimmt man das wenig lukrative OEM-Geschäft hinzu, das nach Firmenaussage nun planmäßig aufgegeben wird, fiel der Konzernumsatz um 14,6 Prozent von 2,182 Milliarden Mark auf 1,863 Milliarden Mark. Ebenfalls kein Gewinnbringer war die kurze, aber teure Liaison mit dem Web-Content-Anbieter Pansite, an dem Maxdata zeitweilig 40 Prozent Anteile hielt. Die Umsatzrendite für das ganze Jahr fiel von 3,9 Prozent im Jahr 1999 (Ebit: 103,1 Millionen Mark) auf 1,2 Prozent (Ebit in 2000: 15,3 Millionen Mark). Der Jahresüberschuss reduzierte sich nach 84,5 Millionen Mark im Vorjahr auf 22,8 Millionen Mark in 2000.

Man gibt sich in Marl vorsichtig optimistisch. Immerhin habe der Konzern im operativen Geschäft einen Gewinn von über 15 Millionen Mark erzielt. Nach drei schlechten Quartalen scheint nun der Turn-around geschafft zu sein. Im ersten Quartal 2001 konnte die AG einen Umsatz im Kerngeschäft (ohne OEM) von 420 Millionen Mark (Vorjahr: 401 Millionen Mark) und ein Ebit von 15 Millionen Mark (1999: elf Millionen Mark) erzielen. Die Analysten erwarten für das Geschäftsjahr 2001 ein Ebit von 50 Millionen Mark. Der Vorstand schraubt die Messlatte sogar auf 80 Millionen Mark hoch, und das bei gleich bleibendem Umsatz von 1,85 Milliarden Mark. (go)

www.maxdata.de

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