Es lebe billig - auch beim Handykauf

14.01.2005
Hauptsache billig: selbst beim Handykauf sind die Deutschen die reinsten Schnäppchenjäger, wie eine aktuelle Online-Befragung von Mummert Consulting ergab. Trotz vermeintlich verlockender Zusatzfunktionen wie integrierter Kamera, MP3-Player oder Terminplaner entscheiden sich demnach Zweidrittel der Befragten (67 Prozent) beim Kauf eines Mobiltelefons bewusst für ein kostengünstiges Gerät.

Hauptsache billig: selbst beim Handykauf sind die Deutschen die reinsten Schnäppchenjäger, wie eine aktuelle Online-Befragung von Mummert Consulting ergab. Trotz vermeintlich verlockender Zusatzfunktionen wie integrierter Kamera, MP3-Player oder Terminplaner entscheiden sich demnach Zweidrittel der Befragten (67 Prozent) beim Kauf eines Mobiltelefons bewusst für ein kostengünstiges Gerät.

Das Preislimit liegt für 31 Prozent zwischen 50 und 100 Euro für ein mobiles Telefon, 27 Prozent zahlen am liebsten nur zwischen 20 und 50 Euro und ein weiteres Viertel der Befragten will nicht mehr als 20 Euro für ein Handy ausgeben. Auf der anderen Seite der Pre sind neun Prozent bereit, bis zu 150 Euro und sieben Prozent mehr als 150 Euro für ein Mobiltelefon auszugeben.

Die Preisvorstellungen können sich laut Befragung nur dann nach oben verschieben, wenn die Gesprächspreise sinken würden. 67 Prozent der Befragten nähmen höhere Gerätepreise in Kauf, wenn dafür die Tarife entsprechend nach unten angepasst werden. Laut Mummert Consulting wird es dazu wohl noch lange nicht kommen.

Die Netzbetreiber verfolgen nämlich derzeit eine ganz andere Strategie. Mit Kampfpreisen für UMTS-Handys um einen Euro wollen sie den Absatz mit dem neuen Mobilfunknetz ankurbeln. Die UMTS-Tarife sind dagegen um bis zu 30 Prozent teurer als herkömmliche Angebote. (go)

Zur Startseite