Es stand in www.computerpartner.de

31.01.2002
Zu unseren täglichen Online-Meldungen auf unserer Web-Site erhielten wir auch vergangene Woche zahlreiche Kommentare und E-Mails. Einen Teil davon können Sie hier nachlesen.

23.01.2002 Media-Markt-Chef Voigt übt harte Kritik an Industriepartnern

Von: Dieter W. Keil <dieter.keil@infotei.de>

Hauptkritikpunkt ist für Herrn Voigt wohl die mangelnde Produktqualität, die bei einigen Herstellern sicher zu wünschen übrig lässt. Ein anderes Detail lässt er aus: Die noch immer große Unverträglichkeit und Inkompatibilität von Hardware und Software. Würden endlich Standards, die so heißen, auch so funktionieren, dass jedermann seine neu erworbenen Komponenten selbst problemlos anschließen kann, wäre der Markt um einiges größer. Was erleben wir? Einen Witz, der sich Plug und Play nennt. (...) Dafür entschuldigt sich niemand und es regt sich auch fast niemand auf. (...)

Und was den übervorsichtigen Forecast betrifft: Vorher war die Planung unrealistisch zu hoch und alle staunten, dass der Verbraucher nur kaufte, was er brauchte, und nicht, was die Vertriebsplaner meinten. Nun wurden unsere Top-Manager vorsichtig. Das ist keine Kunst. Was unserer Wirtschaft fehlt, sind Top-Manager, die den Namen zu Recht verdienen. Dies trifft unter anderem zu, wenn man den Markt richtig einschätzt. (...)

Von: Randolph Sternberg <randolph.sternberg@eltora.com>

Sieh einmal an! Zu meinen Zeiten bei Fujitsu hatten wir noch eine Rüge erhalten vom Media-Markt, weil bei unseren PCs zu wenig Reklamationen wären, was aus Sicht des Media-Markts darauf hindeutete, dass wir zu teure Komponenten einsetzen würden. Man gab uns zu verstehen, dass wir mit billigeren und etwas schlechteren Komponenten dem Media-Markt die PCs zu einem billigeren Preis abgeben könnten. Scheinbar haben sich viele Industriepartner inzwischen an diese Vorgaben gehalten!

22.01.2002 Ingram Macroton: bei Bestellungen unter 250 Euro wird's teurer

Von: Kalle <ikalle@computerlaedche.de>

Die Arroganz der "Großen" wird langsam unerträglich. Erst schlucken Sie die Kleinen, subventionieren die Retailer, nennen sich Fachhandelsdistributor und grenzen dann die Kleinbesteller aus, um ihren Profit zu maximieren.

Es wird Zeit, dass wieder ein paar dieser Helden das Feld räumen. Diese Denke des Raffens ohne Skrupel stört mich ungemein.

Von: Manuela Humpert <mhumpert@baur-computer.de>

Komisch: Wenn die "Großen" ihre Preise senken und damit die "Kleinen" aus dem Markt verdrängen, beschwert sich kaum jemand. Es ist doch klar, dass bei denen, die keine Frachtkosten erheben, die Kosten über andere Preisaufschläge wieder reingeholt werden. Da sollte man schon zwischen den verschiedenen Kostenmodellen unterscheiden. Wenn zum Beispiel Astra 4,50 Euro für Versendungen bis 30 Kilo nimmt, keine Mindermengenzuschläge oder Mindestbestellmengen einfordert, dann ist das nicht nur kundenfreundlich, sondern auch ein Modell, dass den kleinen Fachhändlern genug Marge übrig lässt.

24.01.2002 Elsa-Chef Teho Beisch: "Wir können vor Kraft kaum mehr laufen"

Von: Anonym <super@nvidia.de>

Ich finde ihre Darstellung deutlich übertrieben! Die Situation, in der Elsa sich befindet, gerade im Grafikkartenbereich, ist auf Grund der falschen Politik seitens Nvidia entstanden. Der kundige Leser wird sicherlich wissen, dass Nvidia einen Referenztreiber anbietet. Mit diesem Treiber ist es möglich, verschiedenste Hersteller, die Nvidia-basierende Chips verwenden und sich an das Referenzdesign halten, anzusprechen. (...) Diese Politik (Referenztreiber), die Nvidia von seinen Broadpartnern fordert, hat nicht nur Elsa die Basis abgeschnitten! Eigene Treiberinnovationen der Markenhersteller waren aufgrund der schnellen Produktzyklen von Nvidia nicht mehr möglich. Nvidia ist mit dieser Politik und anderen Fehlentscheidungen, gerade was den OEM-Bereich betrifft, nicht gerade sehr beliebt bei seinen Broadpartnern (Wechsel von Guillemot/Hercules und Gigabyte zu ATI. (...)

23.01.2002 Oracle-Chef Ellison sieht Marktsättigung in der IT-Branche

Von: Erich Radmann <radimann@gmx.de>

Solange sich mittelständische und kleine Unternehmen bei IT-Investitionen zurückhalten, weil die Kosten zu den betriebswirtschaftlichen Vorteilen in keinem Verhältnis stehen und ganz einfach nicht kalkulierbar sind, kann von Marktsättigung keine Rede sein. (...) Die Investitionsbereitschaft der Unternehmen ist da. Aber scheinbar sind solche Riesen wie Oracle, IBM usw. nicht in der Lage, marktgerechte Produkte und Dienstleis-tungen für den Mittelstand herzustellen. Wer zum Beispiel im Rahmen einer Extranet-Lösung eine solche Oracle- oder IBM-Web-sphere-Anwendung über eine 64-Kbit-Leitung bedienen soll, wird sich zu Recht fragen, warum er soviel Geld für eine Performance und Technologie ausgeben soll, die eher an die EDV der späten 70er erinnert.

Gerade hier liegt die Chance für Startups und junge, bewegliche Unternehmen.

23.01.2002 Betrug, die Zweite: Kreditkartenbetrug im Internet boomt

Von: Edgar Naujok <enaujok@butgera.de>

Fachhändler haben den Betrugsschaden! So sieht es aus. Und nicht Visa, Eurocard oder wie sie sich alle nennen! (...) Der Kunde ist geschützt, aber der Fachhändler nicht. Bei einem Betrugsfall, von dem wir selber betroffen sind, weigert sich die Bank einfach, das Geld auszuzahlen. Wenn die Bank schon überwiesen hat, fordert sie gleich alles zurück. Das nennt man dann Charge-Back! Wer mehr darüber wissen will, kann sich gerne bei mir melden.

24.01.2002 Pech gehabt: Chip zerstört Notebook nach dem Diebstahl

Von: Andreas Willig <awillig@mce.de>

Hierzu würde mich brennend interessieren, ob die Versicherungsbestimmungen im VVG und BGB diesbezüglich geändert werden. Sollte mein gestohlenes und "unbrauchbar" gemachtes Notebook gefunden werden, wird es mir dann von meiner Versicherung ersetzt, da ja Selbstverschulden und ganz eindeutiger Vorsatz der Grund der Zerstörung ist? (...)

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