EU geht nicht gegen iTunes-DRM vor

Peter Müller ist der Ansicht, dass ein Apple täglich den Arzt erspart. Sei es iMac, Macbook, iPhone oder iPad, was anderes kommt nicht auf den Tisch oder in die Tasche. Seit 1998 beobachtet er die Szene rund um den Hersteller von hochwertigen IT-Produkten in Cupertino genau. Weil er schon so lange dabei ist, kennt er die Apple-Geschichte genau genug, um auch die Gegenwart des Mac-Herstellers kritisch und fair einordnen zu können. Ausgeschlafene Zeitgenossen kennen und schätzen seine Beiträge im Macwelt-Morgenmagazin, die die Leser werktags pünktlich um acht Uhr morgens in den nächsten Tag mit Apfel und ohne Doktor begleiten. Privat schlägt sein Herz für die Familie, den FC Bayern, sechs Saiten, Blues-Skalen und Triolen im Shuffle-Rhythmus.
Die EU-Kommission will nicht gegen das von Verbraucherschützern kritisierte DRM des iTunes Store vorgehen.

Die EU-Kommission will nicht gegen das von Verbraucherschützern kritisierte DRM des iTunes Store vorgehen.

Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, hat die EU-Kommissarin für Verbraucherschutz Meglena Kuneva am Dienstag auf einer Konferenz erklärt, dass ihre für Wettbewerbsrecht zuständige Kollegin Neelie Kroes keinerlei Veranlassung sieht, gegen Apple mit Rechtsmitteln vorzugehen.

Dennoch wolle Kuneva ein Diskussion darüber starten, was das beste für die Entwicklung des Marktes sei und wie möglichst viele Anwender von den modernen Methoden des Musikdownloads profitieren könnten. Kuneva hatte dem Nachrichtenmagazin Focus für die diesen Montag erschienene Ausgabe erklärt, "es müsse sich etwas ändern", da CDs ohne weiteres sich auf einer Vielzahl von Geräten abspielen ließen, aus dem iTunes Store geladene Songs jedoch nur auf dem iPod. (Macwelt/haf)

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